Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Zum Weihnachtsfest
Jede Heilung ist Selbstheilung. Es liegt nahe, die unzähligen Briefe auszuwerten, in welchen Menschen ihre Selbstheilung beschreiben. Systematisch auszuwerten. Was genau verbindet die Menschen, die sich selbst geheilt haben? Hinter deren Erfolgsgeheimnis stehen immer die gleichen sieben Schritte:
1. Augen auf und „Ja!“ sagen
Wir können die Augen so fest verschließen, dass wir das Übergewicht, die geschwollenen Gelenke und sogar hervortretende Tumoren nicht sehen. Viele Jahre lang. Doch irgendwann kommt die Krise. Dazu ein Beispiel: „Ich saß auf dem Küchenboden und weinte“, schreibt eine Frau in ihrem Brief an Dr. Strunz. Sie sieht ihre Lage in aller Klarheit, sagt „Ja!“ dazu. Sie ist sogar dankbar dafür, dass ihr Weg in der Abwärts-Spirale nicht noch weiter führt. Der Zusammenbruch ist ihre Chance, ihr ganzes Leben auf den Prüfstein zu stellen. Ihr ganzes Ich. Ergebnis: „Ich fange neu an!“ Sie steht auf und nimmt ihr Leben in die Hand. Der größte Schritt zur Heilung ist in diesem Moment schon geschafft.
2. Verantwortung übernehmen
Im nächsten Schritt geht es darum, nach Fakten zu suchen. Überall: Im Internet, im Bücherregal des besten Freundes, beim Hausarzt. Es folgt der „Aha“-Moment – in vielen Briefen als solcher eindrücklich beschrieben. Für viele Betroffene ist es das „Tomatenbuch“, oft genannt wird auch das „Laufbuch“. Nach dieser Initialzündung entwickeln sie sich zu echten forever-young-Fans, nicht wenige lesen dann alle Bücher von Dr. Ulrich Strunz und werden im Forum unter www.strunz.com aktiv. Oftmals entwickeln sie sich in kurzer Zeit zu Experten für ihren eigenen Fall – mit einem so fundierten Wissen, dass der gewöhnliche Schulmediziner nicht mehr mithalten kann. An diesen Punkt starten viele die ersten Selbstversuche. Mit Sport, Nahrungsergänzung, Meditation. Weil sie nichts mehr zu verlieren haben, sind sie entschlossen, jetzt alles zu gewinnen. Mit verblüffenden Anfangserfolgen.
3. Klarheit schaffen
Jetzt ist es an der Zeit, Kooperationspartner vom Fach zu finden. Viele kombinieren hier Untersuchungen und Behandlungen beim Schulmediziner mit alternativen Heilmethoden. Oft, ohne dem einen Experten zu sagen, dass sie sich auch in der konkurrierenden Schule eines anderen Experten angemeldet haben. Früher oder später landen die Betroffenen dann beim Thema Bluttest. Lernen ihre Werte zu lesen. Fangen an zu experimentieren. Und erleben die ersten, großen Schritte in Richtung Gesundheit. Ganz entscheidend in diesem Schritt: Nicht zu jeder Behandlung sofort „Ja!“ sagen. Sich Zeit nehmen. In Ruhe nachdenken, in sich hinein horchen, weitere Fakten suchen. Vor allem nach guten Ärzten suchen. Vertrauen und eine gelingende Kommunikation zwischen Arzt und Patient sind entscheidende Faktoren für das Gelingen der Heilung.
4. Unterstützer suchen
Gerade bei gravierenden Erkrankungen wie Krebs oder starkem Rheuma ist ein unterstützendes Netzwerk aus Freunden, Familienangehörigen, anderen aktiv kämpfenden Betroffenen und guten Ärzten wichtig. Viele Betroffene schöpfen auch Kraft, indem Sie sich mit den Büchern bestimmter Autoren beschäftigen (an erster Stelle steht hier Dr. Strunz, dann aber auch Dr. Coy etc.). Oder auch mit metaphysischen Unterstützern (der christliche Gott, immer häufiger aber auch Buddha und andere).
5. Einen Plan schmieden
Der nächste Schritt besteht in einem festen Entschluss: „Ich laufe jetzt täglich.“ Oder „Ich nehme eine bestimmte Menge Vitamin C und Omega 3.“ Das ist der Plan, und der wird durchgezogen. In vielen Fällen passen die Betroffenen ihre Pläne an, erhöhen bestimmte Mengen an Nahrungsergänzungsmitteln, laufen mehr oder anders (Stichwort „Vorfuß“), schwimmen zusätzlich oder ergänzen ihr Training durch Kraftsport. Der selbst erstellte Plan mit dem Weg zur Heilung wird so zu einem wichtigen Wegweiser, der zwar die Richtung vorgibt, der aber nach Bedarf modifiziert werden kann und sollte.
Dieses Kapitel wird besonders umfangreich, weil es zu diesem Thema viele Fallbeispiele gibt, die einerseits spannend zu lesen sind und andererseits medizinisch völlig klar erklärbar. Die Beispiele lassen sich gruppieren zu folgenden Unterkapiteln:
- Vitamine und Co: Dem Körper endlich geben, was er braucht
- Weg mit den Kohlenhydraten: Den Körper von dem befreien, was er nicht braucht
- Laufen: Wunderbare Selbstheilung durch die Kraft der Muskeln und des Stoffwechsels
- Meditation: Endlich Ruhe finden – Entspannung bringt Heilung
6. Position beziehen
Viele Patienten berichten davon, dass ihre Heilung unmittelbar sichtbar wird: Sie haben 50 Kilo abgenommen, ihre Neurodermitis ist verschwunden, sie haben endlich lange und gesunde Haare bekommen. Dennoch „glauben“ Ärzte, Freunde und Verwandte nicht, was sie sehen und zweifeln den individuellen Weg der Heilung an. Empfehlen sogar offensiv, von diesem Weg abzuweichen und zurück zu kehren zu „gesundem Vollkorn“ oder „weniger belastender Bewegung“. Eine kränkende und deprimierende Erfahrung, mit der Betroffene ganz unterschiedlich umgehen. In den Erfolgsgeschichten der Patienten von Dr. Strunz steht an dieser Stelle das klare „Ja!“ zum eigenen Weg und zur eigenen Entscheidung, endlich gesund zu werden. Hier eignen sich die Unterpunkte
- Anders essen: Gesund und fit trotz Kantine und Co.
- Schlagfertig: Die 33 besten Konter bei blöden Sprüchen
7. Sich auf die Heilung einlassen
Wer viele Jahre lang krank gewesen ist, hat es oft nicht leicht, sich ein Leben ohne diese Krankheit vorzustellen. Nach dem Motto: „Wer bin ich ohne mein MS?“ Deshalb kommt es immer wieder vor, dass sich Betroffene zwar auf ihre Heilung konzentrieren wollen, mental aber immer auf ihre Krankheit fokussiert bleiben und diese damit aufrechterhalten. Eine weitere Herausforderung besteht darin, die neu zuwachsenden Energien zu leben und richtig zu dosieren. Nicht wenige Betroffene berichten davon, dass sie zunächst ungeduldig oder sogar „aggressiv“ auf ihre Umwelt wirken, weil sie mit ungewohnter Schärfe Zusammenhänge wahrnehmen, die sie vorher nicht sehen konnten, oder vor denen sie zuvor die Augen verschlossen hatten.
Besonders interessant sind hier folgende Aspekte:
- Wechselspiel: Wie Moleküle unsere Gedanken beeinflussen
- Wirksam: Wie Gedanken auf unsere Gene wirken
- Kooperation: Gedanken allein heilen nicht, Moleküle allein auch nicht. Wir brauchen beides.
- Umsteuern: Wie wir unsere Gedanken verändern können
Ein Wort zum Schluss: Selbstheilung mit Sinn und Verstand
Ja: Heilung ist möglich. Aber nur dann, wenn die Betroffenen sich nicht blind einer einzigen, vielleicht besonders exotischen Heilmethode verschreiben. Allein mit der Kraft der Kräuter, der Gedanken oder des Lichts lassen sich gravierende Krankheiten eben nicht aus der Welt schaffen. Es gilt, verschiedene Wege auszuprobieren und klug zu kombinieren. Dies wird in vielen Fällen auch die Schulmedizin einschließen – insbesondere bei Tumor-Entfernungen – aber auch alternative Ansätze, zu denen die Molekularmedizin bis heute zählt. Wem es hilft, kann zusätzlich weitere alternative Heilmethoden ausprobieren, etwa über den Jakobsweg wandern. Aber eben immer in Kombination mit dem bewährten Dreiklang Ernährung plus Nahrungsergänzung, Bewegung und Entspannung – also immer mit Sinn und Verstand. Dann kann Heilung gelingen.
Quelle: Entwurf für ein Buch: „Strategien der Selbstheilung“