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Zerstreuung und Achtsamkeit
Unfallfreies Fahren ist kein Zufall. Es gibt Menschen, die 54 Jahre täglich Auto fahren ohne je einen Unfall gehabt zu haben. Gibt es. Deren Geheimnis?
Achtsamkeit. Häufig Flow.
Sie sollten sich bei diesem Thema bestens auskennen. Aus täglichen Gesprächen weiß ich: Tun Sie aber nicht. Deshalb nicht, weil Sie zwar um das Problem wissen, aber nicht die knallharte, rationale, praktische Gebrauchsanleitung, die Lösung kennen. Obwohl die – wieder einmal – längst hingeschrieben wurde. Ihnen jedes Wochenende seit 25 Jahren eingehämmert wurde. Offenbar immer gerade den anderen Menschen.
Bringt mich zu Focus 37/2015, Seite 77. Dort wird das Thema ganz von vorne erneut aufgerollt. Als ob die Menschheit nicht längst Bescheid wüsste seit tausenden von Jahren. Worum es geht? Hochaktuell!
- „Zerstreuung ist ein Problem unserer Zeit“
Wir werden überfrachtet von Reizen. Alle drei Minuten werden Wissensarbeiter beim Denken unterbrochen. Es kann bis zu 23 Minuten dauern, bis sie dann wieder bei ihrer ursprünglichen Aufgabe sind… (Zitate).
Aber zum Glück: „Forscher sind dem Geheimnis auf der Spur, wie wir Schluss machen können mit dem Chaos im Kopf. Mit hochmodernen bildgebenden Verfahren….“ Das Geschwafel hört nicht auf.
Weiter im Text: Zu viele Reize ermüden und stören unser Entscheidungszentrum: Signaltöne, Mail-Nachrichten, Anrufe, Erinnerungen oder Kollegengespräche… wir werden überlastet, machen Fehler. Kommt hinzu: Der Mensch giert nach Neuem. Jede ankommende Mail, jedes bunte Blinken weckt unsere Aufmerksamkeit, lenkt uns ab…
Noch schlimmer: „Personen mit hohem IQ (also Sie, lieber Leser) sind oft nicht konzentriert bei der Sache, wenn die Aufgabe vor Ihnen relativ einfach ist.“ Also Routine. Schlimm, schlimm.
Nur manchmal sind wir Kopfarbeiter glücklich: Wenn wir hochkonzentriert und selbstvergessen in einer Aktion aufgehen. Heißt Flow. (News vom 30.6.2010, 12.09.2011, 20.7.2014).
- „Der Weg zurück? Der Weg aus der Falle? Da hilft uns Britta Hölzel. Die immerhin in den vergangenen 10 Jahren Studien geleitet hat, auch an der Harvard Uni. Auch ein Buch geschrieben hätte. Ihr Fazit? „Achtsamkeitsmeditation hilft uns, die innere Haltung zu verändern und uns bewusster über eigene Denkprozesse zu werden.“
Sowie
- „Meditation kann verhindern, dass die Ablenkung überhandnimmt.“
Toll. Jetzt wissen wir’s. Zwar meditiert die Menschheit seit Tausenden von Jahren, weiß hier bestens Bescheid, aber wir müssen´s heute erneut lernen. An der Harvard Uni studieren, Kernspin einsetzen. Und uns das Ganze von einer jungen Diplom-Psychologin erneut beibringen lassen. Heißt übersetzt: Die Zeitschrift Focus musste wieder einmal ein paar Seiten füllen. Ach Kinder…
Das schönste der Schluss. Die Zusammenfassung. Der Ausblick. Sollte doch wohl eine praktische Gebrauchsanweisung sein. Und was lesen wir:
- „Neuroforscher und Psychologen sind sich einig: Ordnung im Kopf lässt sich nicht erzwingen. Der Weg zur Klarheit des Geistes führt über den klugen Umgang mit Ablenkung, innere Stärke und Momente der Ruhe. Den Rest erledigt unser wunderbares Gehirn ganz allein“.
Ist das nicht herrlich? Der kluge Umgang mit Ablenkung, die innere Stärke, die Momente der Ruhe. Mir wird ganz warm ums Herz.
Bei mir lernen Sie:
- Den Formel -I- Reflex
- Mantra-Meditation mit iamon
Und Sie haben´s geschafft. Lernt man in 20 Minuten. Brauche ich weder Kernspin noch Diplom-Psychologen und schon gar nicht Focus.