Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Wunder Omega-3
Omega-3 wird uns heute hauptsächlich angeboten zur Blutverflüssigung, gegen Herzinfarkt, gegen Gefäßverkalkung. Dann aber auch gegen den plötzlichen Herztod, sprich Herzrhythmusstörungen.
Wie sie auch bei Sportlern während des Marathonlaufes vorkommen können. War Prof. Dr. von Schacky auch aufgefallen. Ich hatte kürzlich darüber berichtet.
Erinnern Sie sich noch? Der Mensch hat Läuse und Flöhe? Will sagen: Es gibt niemals eine Substanz. Es gibt niemals ein Wirkprinzip. Es gibt niemals das eine heilige Mittelchen. Sondern Heil-Prinzipien wirken immer im Verbund.
Lehrt uns die Natur. Es gibt nicht den Vitamin C-Apfel und die Vitamin B-Birne. Fast immer ist alles in allem enthalten.
So bei Omega-3: Weil es eine essentielle Substanz ist, hat es selbstverständlich hunderte von Wirkungen im Körper. Mir scheint viel wichtiger als der Herzschutz die dramatische Wirkung von Omega-3 auf Krebs. Gegen Krebszellen. Das möchte ich Ihnen heute noch einmal ganz langsam näher bringen.
OMEGA-3 TÖTET KREBSZELLEN
Omega-3 wird unterschätzt. Auch heute noch. Viele, überraschend viele von Ihnen haben sich ja an die tägliche Einnahme von Omega 3 gewöhnt. Haben verstanden, dass Omega 3 das dritte Bein ist. Dass Omega 3 neben Aminosäuren, Vitaminen und Co unser drittes wichtiges Standbein ist, wenn es um Gesundheit, Lebensenergie und Lebensfreude geht.
So überzeugend ja die Verwandlung von trägen Wachteln in zäh-ausdauernde Langstreckenflieger, wenn Sie sich erinnern. Allein schon dieser Effekt...
Viele von Ihnen haben verstanden, dass man die – manchmal ja wirklich notwendigen – Blutverdünner eben nicht zu sich nehmen muss. Wie der Patient letzten Freitag, dem ich erklärt habe, dass Omega 3 selbstverständlich die gleiche Wirkung wie seine Tablette, nur keine Nebenwirkung hätte. Der mir das nicht glaubte. Am Montag in der Intensivstation mit Magenblutung wieder aufwachte.
Das Wunder Omega 3 ist ein sehr viel umfassenderes. Wussten Sie, dass – genau wie Vitamin C – Omega 3 mindestens genauso effektiv große, solide Krebse, Tumoren verkleinert wie unsere heutige Chemotherapie? Chemotherapie, die kurzfristig ja durchaus wirksam sein kann. Nur eben um welchen Preis. Die allein durch ihre Wirkung leider Krebszellen resistent werden lässt, so dass eine zweite oder dritte Anwendung immer schwieriger wird. Wir Ärzte kennen unser vergebliches Mühen sehr gut (siehe Hölzel 2004 22.10.2018 , News vom 20.06.2017, www.drstrunz.de).
Jetzt also Omega 3. Da hat man karzinomtragende Mäuse mit Fischöl gefüttert. Mit sehr viel Fischöl. Und hat nach 3 Wochen das Karzinom, den Tumor ausgemessen. Die Größe. Und hat dann diesen Effekt verglichen mit zwei üblichen Chemotherapeutika, mit Cyklophosphamid (CP) und mit 5-Fluorurazil (5-FU). Folgt die Tabelle
Futter |
Tumorvolumen (mm3) |
Tumorvolumen Relativ |
Standardfutter |
162 |
1,0 |
25% Fischöl |
81 |
0,5 |
50% Fischöl |
68 |
0,42 |
CP |
0,53 |
|
5-FU |
0,35 |
Finde ich sensationell. Werden die krebskranken Mäuse mit Fischöl gefüttert, halbiert sich der Tumor. Gleicher Effekt wie gängige Chemotherapeutika. Selbstverständlich ohne jede Nebenwirkung. Und ohne jede Resistenzentwicklung. Kann man jederzeit wiederholen.
Der Effekt wird (wissenschaftlich längst untersucht) eindeutig auf das enthaltene Omega 3 bezogen. Dazu neun Literaturstellen.
Diese Chance, täglich gegen entartete Zellen in meinem Körper anzugehen, sie zu vernichten, auf simple, schlichte, harmlose Weise, mit ein paar Kapseln Omega 3 – die lasse ich mir nicht entgehen. Selbstverständlich sollten wir über die benötigte Menge nachdenken.
Unvergesslich ein ZDF-Film in Grönland, als Papa die tote Robbe anlandet. Die vermummten Kinder schreiend herbeirennen und jeder vom Papa einen Robben-schnitz in Form einer Melonenscheibe bekommt. Und die Kinder kreischend vor Freude hineinbeißen. Ins reine Robbenfett. Tja. Und wir fragen, ob`s ein oder zwei Gramm sein dürften...
Quelle: E. Holm "Stoffwechsel und Ernährung bei Tumorkrankheiten"