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Wie haben wir das geschafft?
Ein Rätsel. Eines der Rätsel der Evolution. Die Tatsache nämlich, dass der Mensch sich vom Tier unterscheidet durch das relativ sehr viel größere Gehirn.
Wie haben wir das geschafft?
Denn Fakt ist: Jedes einzelne Säugetier hat sein Gehirnvolumen verringert im Verhältnis zur Körpergröße, wenn sich größere Körper entwickelten. Also noch einmal: Je größer das Tier, desto relativ kleiner das Gehirn. Ein Gesetz.
- Kleine Säugetiere erfreuen sich einer Gehirngröße von 2% des Körpergewichtes, große Säugetiere nur noch 0,1 %.
- Seltsam, wenn man kurz nachdenkt. Ein immer größerer Körper verlangt doch immer mehr, immer bessere Nahrung, oder? Sonst könnte solch ein tonnenschwerer Dinosaurier sich doch gar nicht entwickeln. Weshalb kommt denn dann das Gehirn nicht mit? Interessante Frage. Die der Mensch gelöst hat.
Der Mensch ist das einzige Säugetier, der aus diesem linearen Zusammenhang heraus fällt. Der für seine Körpergröße ein viel zu großes Gehirn hat. Und wie hat er das geschafft?
Da gibt´s viele Theorien. Kennen Sie. Seit wir Fleisch essen. Seit wir Jäger geworden sind. Weil wir länger rennen können als jedes Tier… Bleibt dennoch ein Rätsel.
- Die Tatsache der Zunahme an Körpergröße bei gleichzeitiger Abnahme der relativen Gehirngröße zeigt eindeutig, dass es für die Entwicklung des Körpers anderer Nahrungsmittel bedarf als für die Entwicklung des Gehirns.
Ein ziemlich neuer Gedanke. Und was sind das für andere Nahrungsmittel? Wir glauben heute: Der Körper braucht Eiweiß und Mineralien, das Gehirn braucht Fett und Spurenelemente. Also noch einmal:
- Körper: Eiweiß und Mineralien
- Gehirn: Fett und Spurenelemente
Dieser hübsche Gedanke wird ausführlich beleuchtet im Buch „survival of the fattest“ von Stephen C. Cunnane.
PS: für den, der sein Gehirn jetzt gleich vergrößern möchte: Gemeint ist Omega 3 + Jod, Eisen, Kupfer, Zink, Selen. Das sei die Basis.