Da hat die Natur eine ganz einfache Idee gehabt: Wenn Sie laufen, die Muskeln anstrengen, dann brauchen die Muskeln auch mehr Sauerstoff. Müssen stärker durchblutet werden. Und das werden die dann auch, wie Sie lesen. Im sportlich bewegten Muskel finden Sie eine 10 mal stärkere Durchblutung.

Und das glauben Sie.

Auf die Idee, dass es da ganz gewaltige Unterschiede geben könnte zwischen Ihnen und den kenianischen Wunderläufern, diesen herrlichen Gazellen, kommen Sie gar nicht. Dass deren Geheimnis möglicherweise eine völlig andere Durchblutung, eine völlig andere Sauerstoffdurchflutung der Beinmuskeln ist, verglichen mit Ihnen, das fällt Ihnen nicht ein.

Ist aber so.

Durch die Anstrengung beim Laufen wird tatsächlich aus den roten Blutkörperchen dieser Zauberstoff NO freigesetzt. Der die Blutgefäße in Ihren Beinmuskeln öffnen soll. Die erwünschte Mehrdurchflutung hat also zwei Gründe: Die schnellere Zirkulation durch den erhöhten Puls, und als zweites die sehr viel weiter gestellten Blutgefäße. Hoffentlich weitergestellt.

Kommt ganz drauf an.

Kommt drauf an, wie viel NO aus Ihren roten Blutkörperchen freigesetzt wird. Und das hängt von der Menge an Arginin ab, das Sie im Blut haben. Ich kenne diese Menge. Ich messe Sie nämlich täglich. Und weiß - ich meine das ganz lieb - weshalb Sie so plump durch den Wald trampeln. Warum Sie sich so anstrengen. Warum das so wenig graziös aussieht verglichen mit Kenianern.

Sie haben viel zu wenig Arginin und damit viel weniger NO und damit viel weniger Sauerstoff in Ihren Beinen. Laufen fällt Ihnen schwer. Als logisch denkender Mitmensch kennen Sie die Lösung:

ARGININ.

Täglich 6-12 Gramm. Einige Wochen. Falls Sie klug sind, vorher und nachher messen.