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Warum tierische Fette zu Unrecht in Verruf geraten sind
Jeder Arzt und jeder Normalbürger weiß, dass LDL-Cholesterin ungesund ist. Bei zu hohen Werten werden Statine verschrieben. Es wird zu einer Ernährung mit möglichst wenigen tierischen Fetten geraten. Nur … wissenschaftlich haltbar ist diese Annahme nicht. Wie ist es zu dieser Annahme gekommen?
Atherosklerose, also mit Plaque verstopfte Arterien, erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Dieser Fakt steht außer Frage. Nur warum entsteht Atherosklerose? Ganz im Detail können das Wissenschaftler bis heute nicht erklären. Entzündungsreaktionen spielen jedoch eine Rolle.
Bereits in den 1950er Jahren hat man nach einer Erklärung für Atherosklerose gesucht. Plaque enthält sehr viel LDL-Cholesterin. Die gleiche Art Cholesterin ist Bestandteil tierischer Fette. Da liegt die Vermutung doch nahe, dass das Cholesterin aus dem Fleisch in den Blutbahnen hängen bleibt. Wer mehr Fleisch isst, hat mehr Plaque.
Ancel Keys, ein US-amerikanischer Ernährungswissenschaftler, stellte genau diese Theorie zur Erklärung von Atherosklerose der Weltgesundheitsorganisation in Genf im Jahr 1955 vor. Die Annahme basiert auf seiner 7-Länder-Studie. Er bezog sich auf Ernährungsdaten aus sieben verschiedenen Ländern und stellte genau die Korrelation fest, die zu seiner Theorie passte. In Ländern, in denen mehr Fleisch gegessen wurde, kam es zu mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Studie gilt heute als groß angelegter Betrug. Ancel Keys standen nämlich Daten aus 22 Ländern zur Verfügung. Er fand jedoch Gründe, warum er nur die von ihm ausgewählten 7 Länder in die Studie einfließen ließ. Die Rohdaten zu dieser Studie standen lange Zeit unter Verschluss. Nun, neu ausgewertet und alle 22 Länder berücksichtigend, zeigt sich ein ganz anderes Bild. In den Ländern, in denen am meisten Fleisch verzehrt wurde, waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen am niedrigsten.
Die Studie hat weitere Haken. Korrelationsstudien sind nie sehr aussagekräftig. Korrelationen findet man überall. Beispielsweise besteht eine Korrelation zwischen dem Rückgang der Storchpopulation und den Geburten. Korrelation weisen in keiner Weise auf einen logischen Zusammenhang hin. Des Weiteren wird in der Studie der Zucker-, Alkohol- und Weißmehlkonsum nicht berücksichtigt.
Die American Heart Association ist damals jedoch auf den Zug aufgesprungen und hat sofort angefangen, vor Butter, Eiern, tierischen Fetten und anderen gesättigten Fetten zu warnen.
Obwohl bis heute kein Zusammenhang zwischen dem vermehrten Verzehr von tierischen Fetten und dem Auftreten von Atherosklerose nachgewiesen werden konnte, halten sich die Annahmen hartnäckig. Vielleicht auch weil jedes Jahr mit Statinen Milliarden Gewinne generiert werden.
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"