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Warum Eiweiß?
Tag-täglich taucht im Umgang mit Menschen, mit Patienten die immer gleiche Frage auf: „Weshalb betonen Sie Eiweiß so sehr? Weshalb Proteinkonzentrat? Weshalb Shakes?“ Wenn doch Fisch heutzutage (Schwermetalle) kaum mehr empfohlen werden kann, wenn doch Fleisch ganz un-cool geworden ist, wenn Sie von Milchprodukten so wenig halten ….
Kleine Korrektur: Niemals ICH. Meine Rolle ist das referieren, das Wiedergeben, der Hinweis auf die Natur. Die einzige Wahrheit, auf die ich mich verlasse, auf die Sie hören sollten. Wenn Sie wollen: Die Evolution, die Epigenetik.
Seit wann ist Fleisch für die Evolution un-cool?
Freilich lesen und erfahren Sie im TV zunehmend, dass man sich in den letzten Jahren auffällig um Eiweiß, um Protein, besonders auch in der Werbung bemüht. Dass das Wort „Protein“ zunehmend positiv besetzt wird. Nur nicht genau auf dem Gebiet, das in diesem Zusammenhang wirklich zählt. Nämlich der Medizin. Der Schulmedizin.
Ihr Hausarzt würde Ihnen gerne etwas über Ihr Cholesterin, Ihren Blutzucker, über Ihre Leberwerte berichten. Aber über Eiweiß? Über Aminosäuren?
Alle, die Sie diese News lesen, kennen mein unaufhörliches Mantra: Ihr Immunsystem besteht aus Eiweiß. Ist zwar eine „minimale Vereinfachung“, stimmt aber zu über 90 %.
Und dass Ihr Immunsystem Ihr Leben bestimmt, Ihre Gesundheit und damit auch Ihr Lebensglück bestimmt, dürfte Ihnen spätestens seit der Corona-Pandemie aufgegangen sein.
Schon haben Sie die wissenschaftliche Begründung, weshalb Eiweiß in meinem medizinischen Denken den ersten Platz einnimmt. An erster Stelle steht. „An erster Stelle“ heißt auf Griechisch „PROTEIN“. Tja. Wieder einmal wusste dieser Professor an der Uni Kos (griechische Insel), nämlich Hippokrates, Bescheid.
Vielleicht erreichen ja Bilder Sie eher. Hab ich also angefügt eine Tatsachenbeschreibung. Als Bild. Nämlich die Tatsache, dass Ihr Körper zuallererst und in der Hauptsache aus Eiweiß besteht. Also sollte doch wohl jeder Arzt, sollte die Medizin auf diese Tatsache eingehen, diesen wichtigsten Stoff des Lebens regelmäßig messen, besprechen, notfalls korrigieren, optimieren.
Und genau das tun wir.
Das untenstehende Bild, die Abbildung freilich ist höflich. Nimmt Rücksicht. Erkennen Sie an der zweiten, der gelben Säule: Fett (wasser-frei!). Ich kenne genügend hoch-gesunde, hoch-leistungsfähige Sportler (natürlich!), bei diesen diese Säule nicht 10 kg, sondern nur 2 kg anzeigt. Deren Körperfett, also deren Giftspeicher (viele Gifte sind fettlöslich) minimiert ist. Sind die vielleicht deshalb so leistungsfähig?
Eiweiß wurde mir praktisch nahe gebracht von der 6-maligen Hawaii-Siegerin Newby-Fraser. Deren Ernährung aus tagtäglich 45% Eiweiß bestand. Selbstverständlich als Konzentrat. Selbstverständlich. Hat mir damals (1989) sehr eingeleuchtet.
Ein Wort der Vorsicht: Immer, wenn Sie solche ungewöhnlichen, goldenen Ratschläge hören, Ratschläge, die ja höchst erfolgreich gelebt werden, sollte Sie die Ratschläge „im Ganzen“ übernehmen. Bei täglich 45 % Eiweißzufuhr also auch täglich so fünf bis sechs Stunden körperlich trainieren. Leuchtet ein, oder?
Eine generell gültige Weisheit: Wenn Sie irgendein Wunder-Rezept aufschnappen, sollten Sie sich immer fragen: Wer erzählt mir das?
Aber zurück zur Abbildung. Eiweiß steht an erster Stelle. Nicht nur qualitativ (Immunsystem), sondern auch quantitativ. Und Sie geben sich regelmäßig mit einer recht bescheidenen Ausstattung mit diesem Wunderstoff zufrieden. Nun ja:
Quelle: „Animal Physiology“ von Hill. S. 111