Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Vorsorge Top 4 bei Krebs
Ich verfolge schon lange die Arbeit von Dr. Thomas Seyfried. Er forscht bereits viele Jahrzehnte an dem Thema Krebs. Bei so einem Mann lohnt es sich, zuzuhören. Gestern habe ich ein spannendes Interview mit ihm gesehen, in dem er von seiner Arbeit und dem bestehenden Dogma gesprochen hat, Krebs beruhe auf der Genetik. Die gesamte Schulmedizin folgt diesem Dogma, welches das Team um Seyfried bereits vor Jahren widerlegt hat. Denn Seyfried hat einen Zellkern aus einer Krebszelle entnommen und in eine gesunde Zelle verpflanzt (in der Grafik Fall 3.).
Was denken Sie passiert nun?
Wenn es wirklich so wäre, dass Krebs auf der genetischen Veränderung des Zellkerns beruht, müsste diese Zelle nun zur Krebszelle werden. Wird sie aber nicht. Und auch der Gegentest verläuft konträr der Schulmedizin: Wenn Sie einen gesunden Zellkern in eine Krebszelle verpflanzen (Fall 4. in der obigen Abbildung), bleibt die Zelle eine Krebszelle. Der gesunde Zellkern rettet sozusagen die Zelle nicht, so wie es sein müsste, wenn der Zustand der Zelle vom Zellkern abhängen würde.
Daher ist diese Annahme schlichtweg falsch.
Das „Wieso ist das so“ erklärt Thomas Seyfried auch sehr schön: Krebs ist eine Erkrankung des Stoffwechsels, so wie Otto Warburg das einst angefangen hat, zu verstehen. Leider hatte Otto Warburg zu seiner Zeit noch nicht die Informationen und Methoden, die es heute gibt. So war sein Modell zu stark vereinfacht, denn Warburg hatte nicht die Verzuckerung von Glutamin durch die entartete Zelle beobachtet, nur die Verwendung von Glukose.
Ich will Sie jetzt aber gar nicht in die biochemischen Details einer Krebszelle einführen und das Thema Krebs ist auch ein Tick zu groß für eine kleine News am Morgen. Ich will auf einen einfacheren Punkt hinaus:
Am Ende des Interviews wird Seyfried gefragt, was seiner Meinung nach die Top vier Vorsorgemaßnahmen vor Krebs sind. Und da kommt das immer gleiche Thema, nur in diesem Fall aus einem anderen Blickwinkel: Krebs. Die Tipps kommen Ihnen jedoch sicherlich recht bekannt vor:
- Meiden Sie einfache Kohlenhydrate, die Ihren Insulinspiegel nach oben treiben
- Meiden Sie hoch verarbeitetes Essen, was zudem voll mit Zucker(-derivaten) ist
- Setzen Sie eine Low Carb-Ernährung um, wie wir Menschen sie seit vielen Jahrhunderttausenden gewohnt sind
- Bewegen Sie sich regelmäßig
Das waren die Tipps von Seyfried. Die lesen sich ziemlich identisch zu den Tipps zum Verhindern einer Koronaren Herzerkrankung. Und die lesen sich identisch zur Verhinderung von Diabetes Typ-2. In meinem Buch „Der Fastenkompass“ habe ich die Gefahren eines zu hohen Insulinspiegels aus vielen Blickwinkeln alias Erkrankungen und auf Basis vieler Studien heraus beschrieben. Das Thema Krebs kommt da leider immer wieder mit vor, da ein hoher Insulinspiegel sozusagen „Benzin ins Feuer“ darstellt. Daher ist es aus meiner bescheidenen Sicht Wahnsinn, dass Insulin zum Senken des Blutzuckerspiegels sogar verschrieben wird, anstatt dass man dem Patienten erklärt, wie er korrekt essen sollte.
Quelle:
Cancer as a metabolic disease: implications for novel therapeutics, Thomas Seyfried et al., 2014, DOI: 10.1093/carcin/bgt480
Über den Autor:
“Robert Krug beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit dem Thema Gesundheit und Ernährung im Hinblick auf die Biochemie des Menschen. Seit 2019 veröffentlicht Robert Krug Bücher zu den Themen genetisch korrekte Ernährung und zur ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. Doch lassen wir ihn selbst einmal zu Wort kommen, wie er seinen Weg zur Biochemie gefunden hat:
"Ich liebe es, Probleme zu lösen. Das wird mit ein Grund dafür gewesen sein, dass ich 1994 Wirtschaftsinformatik studiert und warum ich leidenschaftlich gern Software programmiert habe.
Mein Weg zur ganzheitlichen Medizin erfolgte aus der Not heraus, da ich in 2016 selbst erkrankte und von der Schulmedizin leider keine Hilfe bekam. So fing ich an, mich Stück für Stück mit meinen Problemen zu beschäftigen und zu lesen, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Also das gleiche Vorgehen wie bei der Arbeit. Das war sozusagen der Start für mein inzwischen leidenschaftliches Interesse an der Biochemie und somit der Start meiner Reise."
”