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Vitamine bei Grippe
Helfen nicht. Lesen Sie seit 50 Jahren beinahe wöchentlich in Frauenzeitschriften. Bezogen wird sich immer auf Vitamin C. Die homöopathische Dosis von 100 oder 200 mg hilft nicht. Völlig richtig. Wird aber seit Jahren immer wieder breit gekaut. Kaum verwendet man die natürliche Dosis von 3 - 10 g täglich, hilft das Vitamin NATÜRLICH.
Vitamine aber gibt es 13 Stück. Darunter Vitamin D, das nach heutigem Verständnis wohl wichtigste. Und prompt häufen sich die Beweise, dass Sie mit Vitamin D - ebenfalls in natürlicher Dosis - selbstverständlich Grippe verhindern können. So in einer US-Studie mit 19 000 Menschen, die zeigt, dass das Erkältungsrisiko leider 40 Prozent höher ist bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel. So in einer japanischen Studie mit Schulkindern, wo 1200 I.E. Vitamin D das Gripperisiko um gut 40 Prozent senkt. Da denke ich an Vogelgrippe ...
Jetzt kommt's: In diesem Übersichtsartikel über Vitamin D in der MMW 52/2010 wird ganz lakonisch, so nebenbei festgestellt:
Ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und dem gehäuften Auftreten von bestimmten Krebsformen (Mamma-Ca., Prostata-Ca., Kolon-Ca.), kardiovaskulären Erkrankungen und Typ-1-Diabetes ist ebenfalls beschrieben. Inzwischen mehren sich die Hinweise, dass Vitamin-D-Mangel auch für den Typ-2-Diabetes eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.
Also noch einmal: Ein tiefes Vitamin D, wie es 70 - 90 Prozent der Deutschen nachweislich haben, ist mitschuldig an Krebs, Herzinfarkt und Diabetes.
Und da zögern Sie noch? Zögern, Ihren Hausarzt nach Ihrem Vitamin-D-Spiegel im Blut zu fragen? Sie unterschätzen die Dynamik, die Gewalt, die Potenz von Vitaminen immer noch gewaltig!