Lese ich. Lerne ich. Heißt übersetzt: Der Mensch braucht gar nicht so viel Vitamin C (wie die gesamte Tierwelt es sich selbst produziert). Die übrige Natur, all die anderen Säugetiere sollten wir uns nicht zum Vorbild nehmen. Nein, nein: Wir haben unsere Biochemiker. Die wissen’s besser.

Die zeigen uns, dass schon geringe Mengen Vit. C genügen. Denn es wird ja im Körper „recycelt“. Wer bin ich, dass ich biochemische Arbeiten anzweifle …

Mein Angebot: Möchten Sie mal Medizin lernen? Also nicht nur lesen und studieren, sondern lernen? Dann hören Sie doch einfach einmal einem Senior zu.


Einem Herrn, ein paar Monate älter als ich. Offensichtlich vom Lande. Derb, muskulös, strählende Augen, außergewöhnlich fit. Chronischer Sportler (… chronisch ist eine Krankheit. Oder?).


Der mir heute, im Juli 2021 erzählt


  • Jahrelang habe er gelitten. Jahrelang hätte er „ständig Eiter“ in den Nasennebenhöhlen.
  • Das habe ihn nicht nur belästigt, sondern ihm merkbar Kraft geraubt. Ständig hat sein Körper dagegen kämpfen müssen
  • Seit er jetzt nach Gespräch mit mir täglich 1,5 g Vit. C zu sich nehme, sei der Spuk vorbei
  • Vit. C, 1,5 g täglich (bei 64 kg KG) hätte ihn von jahrelanger Last befreit.

Die oben zitierten Biochemiker würden jetzt überlegen lächeln. Kann nicht sein. Ist falsch. Schon 0,5 g Vit. C täglich zusätzlich sei viel zu viel. Denn der Körper würde es ja „recyceln“. Hätten sie bewiesen.


Ist meinem Patienten, einem Naturburschen, völlig wurscht. Er hat nämlich an sich selbst BEWIESEN, was ein bisschen mehr Vitamin C im Körper bewirken kann.


Ich werde nicht müde, auf den theoretischen Physiker und Nobelpreisträger Max Planck hinzuweisen. Und auf seinen Satz, gegen den ich mich jahrelang gewehrt habe:


Der stärkste naturwissenschaftliche Beweis
ist die persönliche Erfahrung


Generalisiert heißen diese News für mich: Vitamine haben Sie und ich noch lange, wirklich noch lange nicht verstanden. Vielleicht, weil wir Latein schon längst vergessen haben?


VITA HEIßT LEBEN