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Vitamin C - der Alleskönner
Hatte ich am 11.05.2006 getitelt. Also lange vor Ihrer Zeit…. Sie glücklicher Jungspund. Kaum ein Vitamin wird so missachtet, verachtet, verspottet und für überflüssig erklärt wie Vitamin C. Und prompt folgt: Kaum ein Vitamin hat dermaßen auffällige, fast unglaubliche, einschneidende Wirksamkeit gegen Schädlinge wie Viren (Aids) oder Krebszellen wie dieses Vitamin.
Weshalb gönnen Sie sich nicht einmal eine lebensverändernde halbe Stunde? Das ist heutzutage doch kindisch einfach: Klicken Sie unter News das Stichwort „Vitamin C“ an. Und dann fangen Sie an zu lesen. Wenn dann nach schon 20 Minuten Ihre Bäckchen glühen, Sie einen Liter Mineralwasser nach dem anderen zur Abkühlung vertilgen müssen…. wenn Sie dann betroffen murmeln: „Das hab ich wirklich nicht gewusst“…. dann hat sich Ihr Leben verändert. Schlagartig.
Weil Sie ja doch wieder „ja, ja…“ sagen und sich diese halbe Stunde nicht nehmen, drucke ich Ihnen den wichtigsten Artikel über Vitamin C von 2006 noch einmal ab.
Bitte beachten Sie so Angaben wie: Der Steinzeitmensch bekam etwa 40-mal mehr Vitamin C als wir heute.
Oder: Laut Umfrage nahmen 90% der Ernährungswissenschaftler in den USA zwischen 1g - 3g zusätzlich Vitamin C….
Na, dann mal los:
Vitamin C der Alleskönner
Kennen Sie die Sätze? Haben Sie die nicht auch schon bis zum Überdruss gehört? Vitamin C haben wir alle genug. Brauchen wir nicht zusätzlich. Vitamin C Tabletten machen nur teuren Urin. Alles nur Geldschneiderei… Das lesen Sie in der deutschen Presse. Die wissenschaftlichen Fakten sind ganz andere… eine kleine Auswahl:
Vitamin C und Herzinfarkt
Beim europäischen Kardiologenkongress wurde kürzlich berichtet, dass “die Nitrattoleranz sich mit 3g Vitamin C täglich unterdrücken lässt“. Herzinfarktpatienten brauchen Nitrate. Also Medikamente, die die Herzkranzgefäße weit stellen. Nur – man gewöhnt sich dran. Die Wirkung lässt nach, und der Herzinfarktpatient stirbt guten Glaubens. Außer er nimmt 3g Vitamin C.
Plötzlich, wenn es ums Leben geht, sind 3g Vitamin C, also die natürliche in der Natur vorkommende Dosis, willkommen. Das sind die wissenschaftlichen Fakten.
Behalten Sie den Durchblick mit Vitamin C
Besonders konzentriert ist Vitamin C in der Augenlinse und in der Tränenflüssigkeit. Der Vitamin C-Gehalt in der Tränenflüssigkeit ist 50-mal so hoch wie im Blut. Wie mit einem Scheibenwischer wird die radikalfangende Flüssigkeit bei jedem Augenschlag über die Augenlinse gewischt, um schon dort freie Radikale abzufangen. Wenn die Linse durch freie Radikale geschädigt wird, wird sie trüb und lichtundurchlässig. Die Folge: 20% der über 65-Jährigen und 50% der über 75-Jährigen haben durch Linsentrübung einen Grauschleier vor den Augen. Es muss operiert werden.
In 10 Vitamin C-Studien (80.000 Teilnehmer) ließ sich der Altersstar um 40 bis 50% vermindern. Bei einer zusätzlichen Einnahme von Vitamin C über 10 Jahre verringerte sich die Linsentrübung sogar um 83% gegenüber den Studienteilnehmern, die kein Vitamin C einnahmen. Mit Vitamin C behalten Sie also den Überblick.
Vor allem Diabetiker und Raucher sollten mehr Vitamin C einnehmen. Ihre Vitamin C-Blutwerte sind um 40% niedriger, ihr Risiko, Augenschäden davonzutragen, ist deshalb dreimal höher.
Vitamin C halbiert die Krebshäufigkeit
Gladys Block vom nationalen amerikanischen Krebsforschungsinstitut stellte eine Zusammenfassung von 47 Studien über zusätzliches Vitamin C und Krebs vor. Bei 34 Studien wurde die Krebshäufigkeit vermindert:
8 Studien zu Mund- und Speiseröhrenkrebs
6 Studien zu Magenkrebs
5 Studien zu Lungenkrebs
4 Studien zu Bauchspeicheldrüsenkrebs
4 Studien zu Gebärmutterkrebs
4 Studien zu Darmkrebs
3 Studien zu Enddarmkrebs
In der 1996 ausgewerteten Iowa-Frauen-Studie (mit 34.000 Frauen) senkten 500mg Vitamin C das Brustkrebsrisiko um 21% gegenüber Frauen, die kein zusätzliches Vitamin C einnahmen! Sagt Ihnen das Ihr Gynäkologe?
Mit Vitamin C der Erkältung den Kampf ansagen
Wenn Sie merken, dass sich bei Ihnen eine Erkältung ankündigt, sollten Sie sofort für die nächsten 6 Stunden jede Stunde 1.000mg Vitamin C einnehmen. Vitamin C wird von den Immunzellen aufgesogen und macht sie erst richtig aktiv. Weniger ist nicht wirksam! Das wurde erneut in einer Vitamin C-Studie aus dem Jahr 2000 bestätigt: 263 Studenten bekamen bei ersten Erkältungssymptomen in den ersten 6 Stunden stündlich 1.000mg Vitamin C, danach 3 x täglich 1.000mg. Die Schnupfensymptome nahmen um 85% ab im Vergleich zu einer Gruppe, die nur einmal täglich 1.000mg Vitamin C einnahm. Machen Sie nicht den Fehler der meisten Vitamin C-Benutzer, die nur 1-2 Tabletten Vitamin C bei den ersten Anzeichen einer Erkältung nehmen. Das sind mit deutschen Produkten meist gerade einmal 600mg. Der Vitamin C-Bedarf in den Immunzellen vervielfacht sich bei einer Virusinfektion. Unter 5g ist da nicht viel zu machen.
Die Hauptfunktionen von Vitamin C
In rund 15.000 Stoffwechselabläufen ist Vitamin C aktiv.
Als Antioxidans:
- schützt Zellteile, Organe, andere Vitamine und Eiweißbausteine vor freien Radikalen
- Als Alleskönner im Stoffwechsel:
- aktiv in der Hormonproduktion
- beteiligt an der Produktion von Nervenbotenstoffen
- wichtig für die Herstellung von Kollagen, für Bindegewebe, Sehnen und Knochen
- aktiv in der Fettverbrennung
- fördert die Eisenaufnahme im Körper
- aktiviert Folsäure
- Als Schadstoffentsorger:
- aktiviert die Entgiftung der Leber, die Schadstoffe aus dem Blut filtert
- bindet sich an Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und andere Schadstoffe
- verhindert die Umwandlung von Nitraten in krebserregende Nitrosamine
Vitamin C als Mangelware
In der heutigen Hightech-Zivilisation sieht es mit dem Vitamin C Nachschub düster aus: Durch Lagerung, weltweiten Transport und Kochen gehen fast 90% des ursprünglichen Vitamin C verloren. Der Steinzeitmensch bekam etwa 40-mal mehr Vitamin C, als wir heute. Das sind die Fakten.
Fazit:
Mehr als 100mg nimmt der Mensch nicht auf, heißt es. Das stimmt nicht. Nach Meinung vieler Wissenschaftler sind täglich 3g Vitamin C die schützende Minimaldosis gegen freie Radikale.
Bei einer Umfrage des Magazins „Prävention“ nahmen 90% der namenhaften Ernährungswissenschaftler in den USA selbst zwischen 1g und 3g zusätzliches Vitamin C pro Tag ein.
Das alles sind wissenschaftliche Fakten, auf die Sie sich verlassen können. Merken Sie etwas? Die Medizin weiß so sehr viel Lebenswichtiges mehr als der Hausarzt Ihnen erzählt. Falls Sie Fakten nachlesen wollen: Die finden Sie im Vitaminbuch aus der „forever young“ Reihe, (Buchtitel: „Die Vitamin-Revolution“) von Ulrich Strunz.
Ach ja. Falls Ihre Aufmerksamkeitsspanne die 3 Minuten (noch) übertrifft…. Empfehle ich Ihnen „Aids und Ebola“ vom 30.10.2014. Mir bleibt da jedes Mal der Mund offenstehen.
Zuletzt praktischer Hinweis: Vitamin C gibt es normal, ungepuffert, als Säure und gibt es gepuffert, pH-neutral, magenfreundlich als Ascorbat. Nennt sich ESTER C.