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Unstabile DNA
Wie Krebs entsteht, wird uns zwar immer deutlicher, ist wissenschaftlich aber immer noch nicht eindeutig und komplett erklärt. Viele Faktoren sind von Bedeutung: Das Immunsystem, epigenetische Schalter, mitochondriale Dysfunktion, auch Schäden an der DNA spielen eine Rolle.
Neu der geniale Gedanke der FROHMEDIZIN: Ursachen, Gründe? Völlig wurscht. Der Krebs ist da. Alle Gedanken, alle Kraft bündeln auf HEILUNG. Gelingt immer öfter und öfter, wie Sie (auch) dieser Website entnehmen können. Aber zurück: Wir waren bei Schäden der DNA:
Nikotin, Pestizide, Luftverschmutzung und freie Radikale beschädigen die DNA und erhöhen damit das Krebsrisiko. Wissen wir längst. Wirklich? Jeder von uns?
Seit über 20 Jahren ist bekannt, dass Nährstoffmängel ebenfalls zu Schäden an der DNA führen können. In meinen Augen sogar der zentrale Punkt: Die DNA wird schutzlos. NEMs sind ein wirksames Schutzschild.
Besonders wenn Zink und die Vitamine B6, B12, C und Folsäure fehlen, steigt das Krebsrisiko. Misst ihr Hausarzt Ihren Zinkwert und Ihre B-Vitamine regelmäßig? Wohl kaum. Dabei sind Mängel weit verbreitet. Wissen wir. Weil wir´s täglich messen. Folsäure fehlt fast allen, Vitamine mindestens jedem Zweiten. Vitamin B12 fehlt vor allem Vegetariern und Veganern, die nicht zusätzlich Vitamine einnehmen. Mehr zu den aufrüttelnden Werten in der News vom 03.04.2019 (https://www.strunz.com/news/vitamine-haben-sie-alle-genug.html).
Wenn Folsäure, Vitamin B6 und B12 fehlen, treten vermehrt DNA Schäden auf.
Der Grund? Wenn diese Vitamine fehlen, wird in die DNA ein minderwertiges Molekül eingebaut. Im Gegensatz zu dem besseren Molekül (es heißt Desoxythymidin), fehlt dem minderwertigen (Desoxyuridin) die Methylgruppe. Die Methylgruppe ist allerdings entscheidend für die Stabilität der DNA. Eine unstabile DNA erleidet schneller Schäden, das erhöht das Krebsrisiko.
Neben der Verwendung eines minderwertigen Moleküls passiert bei Nährstoffmängeln noch etwas: die DNA-Reparatur leidet. Peinlich, denn Schäden an der DNA entstehen immer. Werden sie entdeckt und repariert, ist das kein Problem.
Spezielle DNA-Reparatur-Enzyme spüren Schäden an der DNA auf und reparieren sie.
Viele von ihnen enthalten Zink.
Fehlt der Mineralstoff, funktionieren die Enzyme nicht mehr richtig.
Dann werden DNA-Schäden nicht mehr repariert. Der wunderbare Selbstheilungsmechanismus des Körpers ist dahin. Die Konsequenz: Die Anzahl an Zellen mit geschädigter DNA nimmt zu, es erhöht sich das Krebsrisiko.
Dies sind nur zwei ausgewählte Prozesse. Es gibt viele weitere Zusammenhänge zwischen Nährstoffmängeln und Krebs. Leicht verständlich: Wir sprechen hier von ESSENTIELLEN Stoffen.
Mal nachgedacht: Ist ein EKG, eine Röntgenaufnahme, ein Kernspin ESSENTIELL?
Zurück: Kennen Sie Ihren Vitamin-B12-Wert? Ihren Folsäurewerte? Ihren Zinkwert? Kennen Sie nicht? Ab ins Labor. Es geht um Ihr Leben!
PS: Früher gabs da mal was ganz Komisches. Nannte sich Telefonbuch. So´n dickes Ding. Ganz vorne gab´s die Ärztetafel. Und da stand auch „Laborarzt“. Das unbekannte Wesen. Der diskutiert nicht, der handelt. Misst für Sie persönlich jeden gewünschten Laborwert. Nicht gewusst?
Quelle: Ames BN, Wakimoto P. Are vitamin and mineral deficiencies a major cancer risk?. Nat Rev Cancer. 2002;2(9):694-704.