Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Unglaublich,
meint einer von Ihnen und schickt mir den Blog eines Laufprofis. Unglaublich, meint er: "Der Europameister von 2006 macht jetzt neuerdings Nüchternläufe, Geheimtipp eines Ernährungsberaters, wegen des Fettstoffwechsels."
Unglaublich nur für Sie. Die Leser meiner News. Sie halten das Wissen, das Ihnen täglich hier vermittelt wird, für (fast) selbstverständlich. Für logisch und sofort einsichtig. Also für allgemein bekannt.
Sie täuschen sich. Da haben wir hier in Roth die besten deutschen Triathleten schon 1988/1989 nüchtern trainiert, aber erst heute, 2012, schreibt ein Laufprofi und Europameister:
"Eine der vielen Schrauben, an denen wir gerade drehen, um die letzten Minuten für die Olympia-Norm herauszukitzeln, besteht in der Fettverbrennung beim Rennen. Bei einer Ernährungsberatung wurde uns empfohlen, häufiger nüchtern, also ohne vorher zu essen, zu laufen, und so dem Körper keine Kohlenhydrate zu gönnen. Die Idee ist, dass er dann die Energiebereitstellung aus den Fettreserven optimiert, also auch im Wettkampf die Fettspeicher als einen besseren Zusatzenergie-Tank nutzt. Und am wenigsten im Magen habe ich dann morgens. Also: Frühstück erst nach dem Training... Für mich ist das jedoch etwas Neues, und ich bin gespannt ob es etwas bringt."
Heißt für mich: Da steckt noch soviel Potential drin. In der deutschen Leichtathletik. So viel Verbesserungsmöglichkeit. Erinnern Sie sich? Dezember 1988 in einer Sportzeitschrift: "Fortschritte sind zu erwarten im Fettstoffwechseltraining und beim mentalen Training". Punkt eins ist also 22 Jahre später angekommen. Immerhin...
Sie ahnen, dass ich lächele. Und an Punkt zwei denke.