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Tanzen
ist die "andere Form des Laufens". Vielleicht Ihre Form, täglich zu Laufen? Schon einmal über Tanzen nachgedacht?
Besucht mich regelmäßig ein Ehepaar. 70 Jahre. Beide schmal, beide blühend, beide strahlende Augen, immer fröhlich, beide unbedarft in der Welt der Krankheit ... kennen sie einfach nicht. Suchen und finden in meiner Praxis Bestätigung und das kleine bisschen ... mehr. An Elastizität, an Lebensfreude, an Elan.
Beide tanzen. Miteinander. Täglich. Nicht nur in Trainingsgruppen, nicht nur auf wöchentlichen Turnieren, sondern zu Hause in einem speziellen großen Raum. Tanzen täglich.
Da denke ich an Fred Rohé. Der dies weiß und in seiner Laufwelt sich durchaus offen hält für anderes. Der schreibt:
Ein regelmäßiger Läufer zu werden,
bringt als Belohnung mit sich, dass Kraft und
Ausdauer deines Körpers wächst.
- Die Herzmuskelpumpe wird stärker, der Puls verlangsamt sich.
- Lungenelastizität und Fassungsvermögen vergrößern sich, die Nasengänge werden sauber geblasen.
- Ein Gleichgewicht zwischen Aufnahme und Ausscheidung stellt sich ein: Aufrechterhaltung des richtigen Körpergewichts.
- Füße und Beine werden stark und fest.
- Haut und Augen sprühen vor Lebenskraft.
Aber wenn der Tanz des Laufens
keine Freude macht, dann suche
eine andere Form des Tanzes,
denn ohne Freude
ist alle Mühe vergeblich,
und ein Läufer der leidet,
gibt meist bald schon auf.
Tanzen. Die andere Form des Laufens.