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Strunzpedia der Frohmedizin
Eine neue Wortschöpfung. Kreiert von einem Mitmenschen, dem etwas Bewundernswertes gelungen ist: Er hat neue Erfahrungen gemacht, darüber nachgedacht (gar nicht selbstverständlich) und sich so neue Lebensräume eröffnet.
Lebensräume? Nun ja: Der hat sich Türchen geöffnet. Dadurch neue Erkenntnisse gewonnen, die sein Leben einfacher und glücklicher gestalten lassen.
Nannte man vor 100, 200 Jahren den typischen „Entwicklungsroman“. Ob nun von Stifter oder Thomas Mann oder Goethe …. Dahinter steckt immer die gleiche Idee.
Lässt sich am einfachsten nachvollziehen und beschreiben durch Glaubenssätze. Jeder von uns wird durch solche inneren Gewissheiten geprägt. Dumm nur, wenn wir unsere Sätze für die einzig wahren halten. Erleben wir soeben bei ernsthaften jungen Menschen, die sich selbst auf „die Straße kleben“.
Wird man älter, erfährt man, dass Glaubenssätze sich durchaus ändern können. Dass das Leben ein bisschen bunter ist und nicht nur aus dem grauen, festgezurrten Alltag besteht. Den Satz versteht jeder, der mit dem Laufen begonnen hat ….
Aber zurück zu dem Strunzpedia der Frohmedizin. Der Wortschöpfer schreibt mir:
„Vor allem möchte ich Ihnen für drei neue Glaubenssätze danken! Den einen habe ich von Ihnen übernommen. Ich hatte mich mit einer aufwändigen Mappe vorbereitet, aber Sie haben mir gezeigt, dass die Vergangenheit nicht der ausschlaggebende Punkt ist, denn der Körper heilt sich selbst, wenn er die notwendigen Substanzen hat. Ergo:
- GLAUBENSSATZ: Nicht die Substanzen heilen den Körper. Sondern der Körper heilt sich selbst, wenn er die notwendigen Substanzen hat.
- GLAUBENSSATZ: Wer nichts für seine Gesundheit tut, der hat auch kein Anrecht auf ein gesundes Leben!
- GLAUBENSSATZ: Regelmäßiges Laufen zapft die eigene unerschöpfliche Quelle für neue Ideen und Lösungen an.
Der zweite Glaubenssatz ist etwas hart formuliert, aber tief in mir verinnerlicht und motiviert mich täglich:
Zusätzlich habe ich festgestellt, dass die NEMs mir geholfen haben, mir meinen Geist zu sortieren. Immer wenn ich aktuell laufen gehe, merke ich, wie sich nach etwa 10 Minuten mein Geist auf die Suche nach neuen Ideen und Lösungen macht. Das ist absolute SUCHTGEFAHR! Ich habe mir also angewöhnt, wenn ich vor einem größeren Problem stehe, beim nächsten Lauf die Lösung herbeizulaufen:
Ein letztes Dankeschön für Strunzpedia der Frohmedizin, ich freue mich jeden Morgen auf Ihre News …“
Lassen Sie mich die mail einfach so weitergeben. Zwei Worte haben mich etwas länger beschäftigt:
- Anrecht. Hier argumentiert der Zeitgeist: Früher hat man gelebt, ist anständig miteinander umgegangen, hat sich respektiert. Jedenfalls öfters. Heute glaubt man an ein „Recht auf …“. Frag ich mich immer: Wer soll der Richter sein? Vor welcher Instanz wollen Sie Recht behalten? Vor einer Regierung (politischen Partei)? Vor der Natur? Vor Gott? Mir genügt die Erkenntnis: „Wie man in den Wald hineinruft, schallt es heraus“.
- Unerschöpflich. Da glaubt jemand tatsächlich, dass es in uns eine „unerschöpfliche“ Quelle gäbe. Für neue Ideen und Lösungen. Eine sehr positive, gesunde, gar herrliche Vorstellung: UNERSCHÖPFLICH! Wird noch wertvoller, wenn man weiß (schon längst nicht mehr glaubt), wie man sich diese unerschöpfliche Quelle erschließt.