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Stent...
Eine geniale Erfindung. Ein kleines Röhrchen, das in ihr verengtes Herzkranzgefäß geschoben wird und dort verbleibt. Die Stelle offen hält. Der Gefahrenherd an dieser Stelle ist tatsächlich und wirkungsvoll beseitigt. Was den Menschen so alles Wunderbares einfällt…
Dem Menschen. Und der Natur? Der Evolution? Der Epigenetik? Die stehen daneben mit offenem Mund und staunen. So viel Unfug auf so eine kleine Stelle konzentriert…
Deshalb nennt Professor Füeßl den Herzkatheder mit Ballondilatation (und Stent) Koronarklempnerei. Verächtlich. Abwertend. Einige von Ihnen, liebe Leser, sind ja schon geklemptnert geworden.
Professor H.S. Füeßl, München ist der geschäftsführende Schriftleiter einer medizinischen Wochenschrift. Ein bemerkenswert gut informierter Arzt also.
In seinem Artikel "Training versus Koronarklempnerei" beschreibt er (wieder einmal), dass Ballondilatation (oder auch Stent) eben nur lokale Koronarklempnerei sei, körperliches Training dagegen ein umfassender therapeutischer Ansatz mit Effekten, die weit über die lokale Verbesserung der Koronardurchblutung hinausgehen.
In seiner typischen Art erwähnt er aber auch, dass Kardiologenkreise solche Botschaften aus naheliegenden Gründen nicht gerne an die große Glocke hängen. Und das würde so bleiben, so lange es z.B. allein in Hamburg mehr Herzkatheder‐Plätze gebe als in ganz Italien.
Oder ganz deutlich:
"Natürlich ist ein Herzkatheder in Verbindung mit einer Stentimplantation viel spektakulärer als ein bisschen Training und vor allem viel profitabler. Fragt sich nur für wen."
Es gibt inzwischen genügend Studien, die seinen Punkt beweisen. Leuchtet auch jedem von Ihnen ein, die sie inzwischen genetisch geschult sind:
- Der Stent überdeckt ja nur eine Schwachstelle. Bei gleicher Lebensweise entstehen selbstverständlich immer mehr und mehr solcher Schwachstellen. Ab 20 Stents wird solch ein Herz auf dem Röntgenbild zum Kunstwerk.
- Die richtige Methode, Epigenetik, verändert Ihre Gene. Lässt neue Ablagerungen nicht mehr entstehen, baut alte ab.
- Und genau deshalb nannten wir den Vorgang Frohmedizin: Weil Sie plötzlich wieder schlank und fit werden, und Freude am Leben verspüren. Nicht mehr so apathisch vor sich hin schnaufen und röcheln.
PS: Kürzlich nannte mich jemand von Ihnen „Vater der Frohmedizin“. Damals hab ich´s nicht gewusst, aber in Wahrheit war ich wohl der „Vater der Epigenetik, der praktischen, in Deutschland“.