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Steigerung der Herzratenvariabilität (HRV) mit Magnesium und Omega 3
Ein gesunder Herzschlag ist unregelmäßig. Komisch, oder? Nicht, wenn man sich Folgendes vor Augen führt: In unserem Körper finden ständig Veränderungen statt - sowohl physische als auch psychische. Als gesund gilt, wenn sich der Körper gut darauf einstellen kann. Gemessen wird dies mit der so genannten Herzratenvariabilität, kurz HRV. Höhere Werte, also ein unregelmäßigerer Herzschlag, sind gesünder als niedrigere Werte, also ein regelmäßigerer Herzschlag. Hochpreisige Fitnessuhren messen die HRV recht zuverlässig. Bei billigeren Modellen wird der Wert oft aus anderen Parametern errechnet und ist daher keine zuverlässige Messung.
Hohe HRV bedeutet Stressresistenz
Eine hohe HRV zeigt eine gute Funktion des autonomen Nervensystems an, was bedeutet, dass der Körper besser in der Lage ist, sich an Stresssituationen anzupassen und sich davon zu erholen. Die HRV kann auch als Maß für die psychische Gesundheit dienen, da sie mit der emotionalen Belastbarkeit und Flexibilität zusammenhängt. Bei chronischem Stress, Überlastung oder gesundheitlichen Problemen ist die HRV häufig erniedrigt und wird durch das Zusammenspiel des sympathischen (aktivierenden) und parasympathischen (hemmenden) Nervensystems reguliert. Insgesamt verdeutlicht die HRV die enge Verbindung zwischen körperlicher und seelischer Gesundheit und ist daher ein wertvolles Instrument zur Gesundheitsüberwachung und -förderung.
Erhöhung der HRV mit Magnesium
Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) erhöht sich, wenn der Magnesiumspiegel auf ein gesundes Niveau angehoben wird, denn Magnesium fördert die Aktivität des Parasympathikus, des hemmenden Teils des Nervensystems. Studien zeigen, dass die tägliche Einnahme von Magnesium die HRV signifikant verbessern kann.
Auch Omega-3-Fettsäuren erhöhen die HRV
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, verbessern die Anpassungsfähigkeit des Herzens an unterschiedliche Belastungen, was zu einer Erhöhung der HRV führt. Studien zeigen, dass die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die HRV erhöht.
Quellen: Wienecke E, Nolden C. Langzeit-HRV-Analyse zeigt Stressreduktion durch Magnesiumzufuhr [Long-term HRV analysis shows stress reduction by magnesium intake]. MMW Fortschr Med. 2016;158(Suppl 6):12-16. doi:10.1007/s15006-016-9054-7
Carney RM, Freedland KE, Stein PK, et al. Effect of omega-3 fatty acids on heart rate variability in depressed patients with coronary heart disease. Psychosom Med. 2010;72(8):748-754. doi:10.1097/PSY.0b013e3181eff148
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"