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Sonne macht glücklich
Sonnenschein auf Ihrer Haut führt zur körpereigenen Produktion von Vitamin D. Wissen Sie. Sie wissen auch, dass Sie besser schlafen, wenn Sie in der Sonne waren. Denn der Wechsel zwischen hellem Tageslicht und Dunkelheit fördert die Synthese des Schlafhormons Melatonin. Sonnenschein bewirkt etwas Weiteres, Wunderbares:
Scheint Sonne auf Ihre nackte Haut, entstehen Endorphine in den Hautzellen.
Endorphine machen glücklich. Haben Sie sicher schon gespürt. Besonders wenn die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen auf Ihrem Gesicht kitzeln. Da lacht das Herz, da kommt Freude auf. Das sind Endorphine, die durch das Sonnenlicht entstehen.
Jetzt verstehen Sie auch, warum so viele Menschen gerne den Urlaub in der Sonne verbringen. Warum sie glücklich sind, wenn sie stundenlang am Strand liegen können. Verstehen Sie jetzt auch die immer gebräunten, die eine Abhängigkeit zur Sonnenbank entwickeln? Die gibt es wirklich! Ich mache es lieber anders, ich laufe und radle in der Sonne. Doppelte Endorphinausschüttung: Durch Sport und durch die Sonne.
Verantwortlich für die Endorphinausschüttung sind UVB-Strahlen.
Wenn Sie Sonnencreme verwenden, dringen die UVB-Strahlen kaum mehr in Ihre Haut ein. Dann könnten Sie traurig bleiben, auch wenn die Sonne scheint. In Ihrer Haut bilden sich weniger oder keine Endorphine.
- Natürlich ist das Extrem, also Sonnenbrand nicht gut, sicherlich schädlich.
- Sonnenentzug durch Sonnencreme ist aber ebenfalls ungesund.
Viel sinnvoller sind da andere Mittel gegen Sonnenbrand, nämlich natürliche, entwickelt von Frau Prof. Dr. Evolution: Vitamin C und Vitamin E reduzieren den oxidativen Stress, der durch die Sonnenstrahlen in der Haut entsteht. Beta-Carotin lagert sich in der Haut ab und sorgt dort für Sonnenschutz von innen. Und wenn es gar nicht anders geht, dann bedecken Sie sich mit leichter Kleidung. Funktioniert hervorragend. So schützen sich seit Jahrhunderten die Menschen in südlichen Ländern.
Und dann: Sie wissen, dass auch im Schatten (Sonnenschirm) sehr wohl UVB-Strahlen, abgeschwächt, wirksam bleiben.
Quelle: Andrzej T Slominski, Michal A Zmijewski, Przemyslaw M Plonka, Jerzy P Szaflarski, Ralf Paus, How UV Light Touches the Brain and Endocrine System Through Skin, and Why, Endocrinology, Volume 159, Issue 5, May 2018, Pages 1992–2007,