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Sodbrennen weg. Ein Wunder?
Über Ernährung wissen Sie alle Bescheid. Bestens. Schließlich haben Sie das von Oma gelernt. Und Oma hat... recht. Immer.
Das glaubte sogar ein promovierter Chemiker. Also ein Dr. rer. nat.. Der sich ja mit den Körpermolekülen wirklich auskennen sollte. Und der mit (Zitat) „den Ausführungen der Ernährungswissenschaftler, mit ihren Allgemeinplätzen („gesundes Vollkorn essen, weniger Fleisch usw“)“ jahrelang auch aus beruflicher Sicht, wie er meint, voll einverstanden war.
Jetzt kommt's: Bis er einmal ein Eigenexperiment veranstaltet hat. Also auf seinen eigenen Körper gehört hat. Sollte für einen Wissenschaftler doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Er hatte nämlich Sodbrennen. Über zehn Jahre lang Sodbrennen. Und geholfen hat nichts. Sie kennen ja die üblichen Tipps, die man „fast überall lesen kann, wie kein Alkohol, kein fettiges Essen, wenig Fleisch“. All das war wenig hilfreich, wie der Doktor der Chemie mir schreibt.
Dann kam sein Experiment: Kürzlich habe er festgestellt, dass nach Brotverzehr am Abend das Sodbrennen besonders heftig gewesen sei. Daraufhin habe er abends kein Brot, aber konsequenterweise auch (das zeichnet ihn aus) keine Kohlenhydrate mehr gegessen.
Praktisch sofort war das Sodbrennen weg
Also hat er auch mittags keine Mehlprodukte mehr gegessen, hat nach 3 Wochen deutlich abgenommen (4 bis 5 Kilogramm), dabei trotz jeder Menge Wurst, Fleisch, Salat, Erdnüsse, Käse, Wein ... nicht an einem einzigen Tag Sodbrennen!
Problem gelöst. Experimentell, also nicht durch nachplappern der Ratschläge von deutschen Ernährungsexperten. Und auch nicht durch Glauben an das, was uns die Oma erzählt hat.
Er bleibe jetzt einfach dabei, schreibt er weiter, fühle sich wohl und sei nur noch ganz wenig von seinem Wunschgewicht entfernt. Besonders hübsch: „Es ist also keine Diät, sondern ein Lebensstil für mich“. Leider, und da kommt er natürlich auf den springenden Punkt, erklärt er auch, weshalb sich diese Ernährungsmethode, dieser Lebensstil in Deutschland nicht durchsetzen wird: „Damit wird jetzt leider mein Bäcker nichts mehr an mich verkaufen können“.
Genau. Ich verstehe die DGE durchaus. Über diese Hürde kann eine staatliche Institution einfach nicht springen.
Aber vielleicht lesen Sie doch noch einmal die News vom 16.11.2013. Da geht es um das Leben eines kleinen Kindes. Da geht es um Leukämie. Um Resistenz gegen Chemotherapie. Und die Lösung: Nämlich das Weglassen von Dreck. Sie wissen genau, was ich mit Dreck meine. Immer noch nicht deutlich genug?