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Sachsen-Anhalt
habe die meisten Übergewichtigen, berichtet soeben die Mitteldeutsche Zeitung. Und die AOK von Sachsen-Anhalt schätzt die Behandlungskosten bei Übergewicht auf insgesamt mehr als 2 Milliarden Euro. Und "erwartet eine weitere Zunahme".
Stimmt. Wird zunehmen.
Weshalb das so ist, verrät uns der Sprecher des Gesundheitsministerium, Herr Holger Paech. Der meint nämlich:
"Es geht nicht darum, bestimmte Sachen wie Fast Food komplett zu verteufeln. Ich denke auch, der Body-MassIndex sollte nicht das alleinige Maß der Dinge sein."
Ah ja. Wenn das die offizielle Meinung ist ... dann verstehen wir, weshalb sich "beim Problem der Fettleibigkeit ein Trend verfestigt hat" (Zitat Paech).
Offiziell verkündet der gleiche Herr:
"Das eine Rezept gegen Übergewicht gibt es nicht."
Das nennt man resignieren. Aus Unwissenheit. Seit es Spirometrie gibt, kennen wir das eine Rezept gegen Übergewicht. Ganz genau. Nur Herr Paech kennt es eben nicht.
Der Ausweg? Den zeigt uns Frau Christa Bergmann, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt. Die empfiehlt nämlich:
"Über die Hälfte der Energie sollte aus Gemüse, Kartoffeln, Vollkornnudeln, Vollkornreis, Vollkornbrot sowie Obst kommen."
Abgesehen vom richtigen Gemüse (praktisch kalorienfrei) sollte also über die Hälfte der Energie aus den Kohlenhydraten kommen. In Sachsen-Anhalt. Kein Wunder.
Nur ein paar aufgeklärte, nur ein paar Menschen, die es persönlich ausprobiert haben, wissen weshalb
"... die steigende Zahl von Übergewichtigen in Sachsen-Anhalt ein Trend sei, der sich verfestigt habe."
Tatsächlich glaube ich nicht, dass ich zu meinen Lebzeiten noch den "Aha-Effekt" bei den Verantwortlichen erleben werde. Übergewicht wird tatsächlich weiter zunehmen. Dank Kohlenhydraten.