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Reh im Walde
Sie können nicht laufen? Die Bandscheibe, das Knie, die Hüfte, die Knochen, der Fuß?
Sie unterschätzen sich. Sie sind ein Wunderwerk. Sie sind kein Mercedes, Sie sind besser. Ist bei einem Mercedes ein Zylinder kaputt, kann er wirklich nicht. Sie sind keine Maschine, Sie sind ein adaptativer Mechanismus. Sie passen sich an. Sie müssen es sich selbst, Ihrem Körper nur sagen. Sie müssen sagen, was Sie wollen. Dann würde er sich anpassen.
Ein Reh im Walde tritt in ein Maulwurfsloch und bricht sich das Bein. Was passiert? Sofort kommt der Krankenwagen, Blaulicht, zwei Sanitäter heben das Reh auf die Tragbahre, ab in die Uniklinik, es wird geröntgt, bekommt Gips ... Wirklich? Nein, das passiert nicht.
Das Reh bleibt liegen, hat Schmerzen. Nach drei Tagen bekommt es Hunger und Durst, wird sich humpelnd erheben und fressen und trinken. Nach vier, fünf Wochen ist das Bein verheilt, freilich krumm, aber verheilt. Und wissen Sie was? Das Reh rennt genauso schnell wie vorher. Mit schiefem Bein. Na und?
So wäre das auch bei Ihnen. Sie glauben nur Ihrem eigenen Körper nicht. Oder wie ein kluger Mann vor einigen Jahren einmal gesagt hat "Oh, Ihr Kleingläubigen, was seid Ihr immer so furchtsam".
Jeder kann laufen. Jeder, der ohne Rollstuhl die Tür hereinkommt, kann laufen. Freilich vielleicht nicht Marathon laufen oder Sport treiben. Nein - Fett verbrennen. Nüchtern mit schnellen kleinen Trippelschritten, wenn nötig fast auf der Stelle, seinen Puls mit Hilfe der großen Beinmuskulatur nach oben treiben. Fett verbrennen.