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Psychose und Eiweiß
Was jetzt folgt, könnten sie als flammende Anklage an unsere (auch meine) Schulmedizin verstehen. Die streng nach Leitlinien ein Jahrzehnt nach dem anderen einen Misserfolg nach dem anderen erlebt. Nicht weiter weiß.
Bleiben wir anständig: Wir Ärzte merken das selbstverständlich. Nur: Was sollen wir tun? Leitlinie ist Leitlinie. Und wenn wir´s nun einmal nicht besser wissen …?
Wenn es da nicht den Mathematiker Prof. Antes gegeben hätte. Der mit dem „globalen Wissenspool“. Veröffentlicht sogar in der FAZ. Und dieser globale Wissenspool wird gespeist – von der Pharmaindustrie? Ach, wissen sie … – natürlich von der Natur, von der Evolution. Die da mündet in die hochmoderne Erkenntniswelt der
Epigenetik
Wesentlichen Anteil an diesem modernen Wissen hat die Ernährung. Darf ich Ihnen heute demonstrieren am Beispiel
PSYCHOSE
Haben sie von diesem Fremdwort ein Bild? Da hört man beispielsweise Stimmen. Da bekommt Gesehenes eine völlig andere, neue Bedeutung. Wird deutlicher, „lauter“, farbiger, oft freilich auch angsteinflößend. Die Welt hat plötzlich einen ganz anderen Hintergrund und spricht zu Ihnen.
Hat eine Patientin mir gegenüber einmal verglichen mit LSD-Wirkung. Plus Nebenwirkung.
Therapie? Psychopharmaka, hier Olanzapin. Abhilfe? Keine.
Dann eben Molekularmedizin. Sechs Monate später:
- „Dank Tryptophan keine Psychose mehr“. Wir könnten diesen Bericht bereits beenden. Doch:
- „Dank Magnesium kein „Stimmenhören“ mehr, jedoch ab und an Tinnitus. Verschwindet nach mehr Magnesium.“
- „Spürbare Verbesserung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten dank erhöhter Aufnahme von Eiweiß.“
- „Kreativität! Manchmal passieren Dinge aus dem Nichts. Da sprudelt die Quelle noch mehr als zuvor …“
Darf ich erinnern? Unsere westliche Kultur ist aufgebaut auf dem unverrückbarem Wert JEDES EINZELNEN LEBENS.
Und genau solch ein einzelnes Leben wird hier beschrieben: Von Qual, Leid hin zu Freude und Gesundheit. Jeder einzelne Mensch auf dieser Welt hat doch wohl – nach unser aller Überzeugung – das Recht auf solche Hilfe.
Bekommt sie aber selten genug. Siehe oben: „Abhilfe? Keine.“ Schulmedizin. Weil so hübsch geschildert, erlauben sie mir noch ein paar weitere Zitate:
EIWEIß:
- Regelmäßiger Zyklus
- Dickere Haare
- kein Haarausfall
- körperlich mehr Ausdauer
- jetzt noch besseres Gehör zur Feinabstimmung eines Musikinstrumentes
- die linke Hand verkrampft nicht mehr
- Steigerung der Körperwahrnehmung
- Schnellere Tiefenentspannung und Erholung
Das alles unter der Überschrift EIWEIß. Schon mal von Ihrem Arzt gehört? Schon mal von irgendeinem Arzt Deutschlands so gehört?
Eher nein. Da muss erst eine Patientin, eine gequälte Menschenseele daherkommen.
Wer lehrt hier eigentlich wen? Die Medizin, der Arzt den Patienten? Oder, wie soeben gelesen, genau umgekehrt?
Ich lerne jeden Tag dazu.