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Probleme mit der Schilddrüse? Eine kranke Leber kann die Ursache sein
Bei Millionen Menschen werden Schilddrüsenprobleme diagnostiziert. Oft erhalten sie das Medikament L-Thyroxin, eine synthetische Form des natürlichen Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4). Es ist eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente in Deutschland. Es behebt aber nicht die zugrunde liegende Störung. Schilddrüsenprobleme kommen aber nicht aus heiterem Himmel, sondern haben oft mehrere Ursachen.
Eine der Ursachen für Schilddrüsenprobleme, vor allem für die Unterfunktion, kann eine nichtalkoholische Fettleber sein.
Fast 70 Prozent der Übergewichtigen und zwischen 25 und 40 Prozent der Normalgewichtigen haben eine Fettleber. Das ist ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland. Meist wird die Fettleber nicht oder erst nach Jahren erkannt. Sie hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Schilddrüse und die Wirkung der Schilddrüsenhormone. Schilddrüsenhormone wiederum sind für einen gut funktionierenden Energiestoffwechsel unerlässlich. Energie ihrerseits ist der Schlüssel zu Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude.
Die Leber-Schilddrüse-Achse
Lebererkrankungen können die Schilddrüsenfunktion auf vielfältige Weise beeinträchtigen:
- Die Umwandlung des inaktiven Schilddrüsenhormons T4 in das aktive T3 wird gestört, was zu einem Ungleichgewicht der Schilddrüsenhormone führen kann.
- In einer geschädigten Leber nimmt die Produktion spezieller Proteine für den Transport der Schilddrüsenhormone ab. Dies kann zu einem Mangel an Schilddrüsenhormonen im gesamten Körper führen.
- Leberfunktionsstörungen können zu einer Anhäufung von Giftstoffen und Hormonen führen. Diese Giftstoffe können Schilddrüsenstörungen verschlimmern oder zu ihnen beitragen.
Es ist möglich, dass die Beziehung zwischen Schilddrüse und Leber in zwei Richtungen verläuft, wobei eine nichtalkoholische Fettleber zur Entwicklung einer Schilddrüsenunterfunktion beiträgt, aber auch eine Schilddrüsenunterfunktion zur Entwicklung einer nichtalkoholischen Fettleber. Im Grunde ein Teufelskreis.
Bei Schilddrüsenproblemen, insbesondere bei einer Unterfunktion, sollte daher auch die Leber untersucht werden. Am besten mit einer Ultraschalluntersuchung, da die Leberwerte im Blut erst bei einer sehr starken Leberschädigung Auffälligkeiten zeigen.
Die Leber heilt, wenn man sich ketogen ernährt.
Quelle: https://www.healthline.com/health/hypothyroidism-fatty-liver#treatment
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"