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Orthorexia nervosa
Ist die neueste Wortschöpfung der Psychiatrie-Industrie. Eine geistige Störung. Die Störung, sich gesund ernähren zu wollen.
Erklärt uns die englische Tageszeitung "The Guardian": "Die Fixierung auf gesunde Ernährung kann auf eine ernste psychologische Störung hindeuten". O weh! Und "The Guardian" berichtet weiter: "Bei einer Orthorexia entwickelt man strenge Regeln im Bezug auf das Essen. Man vermeidet Zucker, Koffein, Alkohol, Weizen, Mais, Molkereierzeugnisse ... alle Lebensmittel, die mit Pestiziden oder Herbiziden in Berührung gekommen sind ..., sind ebenfalls verboten."
Ah ja. Wenn man also Chemikalien, Molkereiprodukte, Mehl und Zucker zu vermeiden sucht, macht einen das zum Geisteskranken. Find ich sensationell. Auch wenn Sie lächeln: Es finden sich immer Menschen, die das sofort glauben. Ich hab lange genug mit Professoren über den "Körperkult" diskutiert. Negativ gemeint. Also über Menschen, die sich um einen gesunden, leistungsfähigen Körper kümmern. Ist auch so eine Krankheit.
Mein persönlicher Durchbruch kam, als ich erkannte, dass man mit richtiger Kost sein geistiges und spirituelles Bewusstsein erweitern kann. Übrigens ein Zitat von Dr. G. Cousens. Dass man Kreativität buchstäblich essen kann. Und als ich dieses neu erworbene Wissen sehr praktisch angewandt habe: Zum Schreiben von Büchern. Hat ja schon ein paar Mal geklappt ...
Man muss aber auch die Psychiatrie-Industrie verstehen: Der Konsum, also der Gewinn hängt ab von der Ignoranz der Menschen. Ich zitiere: "Damit die Menschen fortfahren, blind Nahrungsmittel, Medikamente, Krankenversicherungen und Konsumgüter zu erwerben, müssen ihre höheren Hirnfunktionen ausgeschaltet bleiben".
Sie kennen ja die verblüffenden Versuche, in Gefängnissen, Internaten: Kaum füttert man ein kleines bisschen natürlicher, werden die Menschen ruhiger, nicht so gewalttätig, können sich besser konzentrieren, haben bessere Noten. Alles längst bewiesen.
Zusammengefasst: Wer genetisch korrekt isst, wacht auf. Gefährlich, gefährlich!
Quelle: Mike Adams in Kopp-Verlag, 2010