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Offene Beine
Die Hilflosigkeit der Schulmedizin, wie ich sie gelernt habe, wurde mir so deutlich und so dramatisch noch nie vorgeführt wie soeben von einer 90 jährigen Patientin. Schwer zuckerkrank. Offene Beine.
Ich weiß nicht, ob Sie sich das vorstellen können: Beide Unterschenkel rohes Fleisch. Entzündet. Vereitert. Tiefe Wunden. Grauslich anzusehen. Jeden normalen Menschen schaudert’s da.
Und jeder Arzt weiß, wie hilflos er ist. Weiß, dass Diabetiker kaum noch Durchblutung in den Beinen haben usw. Und die Behandlung kenne ich ganz genau: Ich war lange genug in der Universitäts-Hautklinik Erlangen.
Verbände. Feuchte Verbände, trockene Verbände. Salben. Antibiotisches Gittertüll. Die Idee jedenfalls – mir schon damals völlig unverständlich – war: Behandlung von außen. Haut ist ja außen sichtbar, also schmiert man von außen etwas drauf.
Dass Haut von innen nach außen wächst, ist offenbar Hautärzten, wie ich sie damals kannte, nicht bekannt gewesen. Wenn Sie den Ton gerade für sehr grob empfinden: Das ist Absicht.
Denn soeben, 10 Tage später, bekomme ich den Anruf der Tochter: Die Beine seien praktisch abgeheilt. Von innen käme rosige neue Haut. Der Juckreiz, die Schmerzen seien völlig verschwunden. Kein Eiter mehr, keine Entzündung mehr.
Und was haben wir unternommen? Molekularmedizin. Nichts weiter. Wir haben im Blut gemessen, haben die fehlenden (essentiellen) Substanzen festgestellt und ersetzt. Natürlich hat man nach wenigen Jahrzehnten Erfahrung und hat schon am ersten Tag – vor vorliegender Blutanalyse – begonnen mit:
- Multivitamin 6 Fläschchen täglich
- Zink massiv (120 mg täglich)
- Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß
- null Kohlenhydrate
Sollten wir in der deutschen Dermatologie, in der Lehre von den Hautkrankheiten, noch einmal völlig neu beginnen? Mit gesundem Menschenverstand? Aufbauen auf der völlig neuen Einsicht, dass Haut von innen nach außen wächst? Dass man heilende Substanzen essen muss, nicht von außen draufschmiert? Der Erfolg gibt uns Recht. Oder: Wer heilt, hat Recht.
Und wenn man dann noch die Heilung naturwissenschaftlich präzise begründen kann… Ich glaube nicht, dass es das schon sehr häufig in der Medizin gegeben hat.