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Muskelschwund
ist das zentrale Problem beim Höhenbergsteigen. Von Reinhold Messner & Co. Wussten Sie das? Die kommen von ihren Extrem-Expeditionen aus 8.000 Meter regelmäßig ausgezehrt zurück. Mit erschreckendem Muskelschwund.
Schreibt mir soeben einer von Ihnen. Der zwei Monate Höhenbergsteigen hinter sich hat. Und der bisher regelmäßig "6 - 8 Kilo Gewicht, hauptsächlich Muskelmasse, verloren hat. Und das bei einem Ausgangsgewicht von ca. 68 Kilo bei 1,81 Größe".
Dass dieser Muskelschwund tatsächlich erschreckend wirkt, lese ich im nächsten Satz: "Peter Greif hat mich immer mit einem deutlichen Erschrecken im Gesicht begrüßt, wenn ich ihn bei einem Wettkampf traf. Er dachte immer, ich sei unheilbar krank, bis ich ihn über die Ursache aufklärte".
Natürlich kennt der Herr sich aus. Ausreichende Verpflegung, sehr viel Kohlenhydrate ... er hat sich Mühe gegeben. 2007 jedoch hat er erstmals den Versuch mit Eiweißpulver gemacht und kam "diesmal mit nur 2 Kilo Gewichtsverlust nach 2 Monaten zurück. Das machte mich hellhörig".
Dieses Mal - deshalb dieser Brief - hat er reichlich Eiweißpulver plus Arginin mitgenommen. Und zieht Fazit:
"Viel Protein und Eiweiß, und nur geringe Mengen Kohlenhydrate, das ist ein Schlüssel zum Erfolg, um bei Daueraufenthalten in Höhen oberhalb von 5.000 Meter möglichst wenig Muskelmasse zu verlieren". Denn: "Oberhalb von 4.500 Meter werden vom menschlichen Körper Kohlenhydrate nur noch unzureichend und in geringen Mengen verarbeitet".
Das hat er selbst erfahren, das beweisen neueste Forschungsergebnisse der Höhenmedizin. Wir sind wieder mitten beim Thema.
Interessant auch: Der Briefschreiber hat als Proband einer europaweiten Studie in der Höhenmedizin teilgenommen. Über die Wirkung von Arginin. Was bei ihm (mit dem Oxymeter gemessen) durchschlagenden Erfolg für die Sauerstoffsättigung im Blut hatte. Exakt das wünscht sich selbstverständlich jeder Marathonläufer. Fazit also: Eiweiß und Arginin optimieren Muskulatur und Sauerstoffversorgung.
PS: Summt in meinem Gehirn das berühmte leise Stimmchen: Man muss es nur tun. Genau daran hapert es bei vielen von Ihnen.