Sollten Sie, denn sie verlängern Ihr Leben.

Wissenschaftler aus Norwegen, Großbritannien und den USA werteten übergreifend 29 Studien zur gesundheitsfördernden Wirkung von Nüssen aus.

Ihre Ergebnisse sprechen klar für die tägliche Nussration, mindestens eine Handvoll sollte es sein.


Ihren Rechnungen nach reduziert eine tägliche Portion Nüsse von 28 Gramm das Risiko, an folgenden Krankheiten zu leiden:

  • Koronare Herzkrankheiten: 24 Prozent
  • Schlaganfall: 11 Prozent
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: 19 Prozent
  • Krebs: 18 Prozent
  • Gesamtsterblichkeit: 19 Prozent

Die Wissenschaftler haben das Ganze mal hochgerechnet und gehen davon aus, dass 2013 weltweit 4,4 Millionen Menschen frühzeitig verstorben sind, weil sie weniger als 20 Gramm Nüsse pro Tag gegessen haben.

Diese Zahlen muss man auf sich wirken lassen.


Besonders gesund sind:

  • Mandeln,
  • Walnüsse,
  • Haselnüsse

sowie Paranüsse, Pekannüsse und Macadamia, die allerdings meist nicht aus Europa stammen. Die Wege vom Hersteller bis zum Konsumenten sind lang, dabei werden mehr Klimagase freigesetzt als auf kürzeren Transportstrecken.

Erdnüsse und Cashewkerne gehören nicht zur botanischen Gruppe der Nüsse. Erdnüsse sind Hülsengewächse und Cashews zählen zu den Steinfrüchten. Trotzdem zeigen auch sie gesundheitsfördernde Wirkungen.

Auf Erdnüsse reagieren allerdings viele allergisch, wie übrigens auch auf Haselnüsse. Das zeigt sich durch Kribbeln im Mund, Hautausschläge oder Atembeschwerden. Neben Allergien reagieren einige mit Erdnuss-Unverträglichkeiten. Der Mechanismus ist ein anderer als bei Allergien. Unverträglichkeiten zeigen sich durch Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme oder Blähungen.

Cashews haben hingegen einen hohen Gehalt an Kohlenhydraten. Er liegt um ein Vielfaches höher als der echter Nüsse. Cashews sollten daher nur in sehr geringen Mengen konsumiert werden – wenn überhaupt.


Obwohl sie nicht zur botanischen Gruppe der Nüsse gehören, sind auch Maronen (Esskastanien) sehr gesund.


Quelle: Aune, D., Keum, N., Giovannucci, E. et al. Nut consumption and risk of cardiovascular disease, total cancer, all-cause and cause-specific mortality: a systematic review and dose-response meta-analysis of prospective studies. BMC Med; 2016:14, 207.


Über die Autorin:


"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.

Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:

„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"