Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Lebenslust steigern
Oder auch „geschickter, beweglicher und schneller“. Das sind alles so Worte und Begriffe, die weniger Ihr Hirn als vielmehr Ihr Herz ansprechen. Natürlich Absicht. Nur Emotionen veranlassen Sie, etwas wirklich zu TUN. Und Tun ist der entscheidende Schalter, falls Sie in Ihrem Leben etwas ändern möchten. Zum Guten. Zum Positiven. Zu mehr Gesundheit. Zu mehr Lebenslust.
All die Tausenden von News haben ja genau nur diesen Zweck: Sie zu verführen. Ihnen Tipps zu geben, Sie anzuleiten, ein kleines bisschen zufriedener zu werden. In dieser Welt.
Solch ein Tipp wäre: WALD!
Wald macht glücklich. Man muss nur hingehen, reingehen, durchgehen, besser noch: durchlaufen. Dann passiert Glück ganz von allein. Fragt man sich: Wie das?
Ein Fest für die Sinne
Der Wald hat allen Sinnen etwas zu bieten. Sie hören das Rauschen der Blätter und irgendwo klopft fast immer ein Specht. Sie riechen das feuchte Moos. Mit der Haut fühlen Sie die kühle Luft. Dass Ihre Augen ohne Ihr Zutun zwischen riesigen Tannen und winzigen Gewächsen wandern und dabei die irrsten Eindrücke sammeln, hatte schon Goethe fasziniert: »Ich ging im Wald so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn.« Gesucht hatte der alte Dichter nichts, dann aber doch ein »Blümchen« ausgegraben und Frohsinn gefunden. Wald macht froh. Und gesund!
Gut fürs Immunsystem
In Baumrinden, Blättern und Pilzen stecken chemische Botenstoffe, sogenannte Terpene, die typisch aromatische Waldluft. Je feuchter diese Luft, desto mehr Terpene sind unterwegs. Wenn wir diese Botenstoffe einatmen, entfalten sie ihre eigentümliche Heilkraft. Der japanische Forscher Quing Li fand in seinen Studien heraus: Wer einen Tag im Wald verbringt, hat sieben Tage lang mehr natürliche Killerzellen im Blut. Deutschland aufforsten gegen Corona?
Training für die Füße
Der weiche Waldboden schont Ihre Gelenke, trainiert gleichzeitig die Muskulatur in Ihren Füßen und Waden. Auf schmalen Waldwegen kann es recht holprig zugehen. Regelmäßige Läufe über solche Wege, Hüpfen über Wurzel und Stein machen Sie geschickter, beweglicher und schneller in Ihren Reflexen. Weil Sie zwischen Grasbüscheln, Pfützen und Ästen gar nicht schnell rennen oder mechanisch trotten können, richten Sie Ihre Konzentration automatisch nach außen. Stählt auch die Nerven.
Wald beruhigt den Geist
Gehen und Laufen im Grünen wirken beruhigend und entspannend. Weil ein beruhigter Geist kreativer ist, lösen Sie schwierige Probleme nach einem Abstecher in die Natur einfacher, schneller und besser. Sie wissen, dass ich in der tiefsten Provinz lebe, direkt am Wald. Für mich persönlich die beste, weil »artgerechte Haltung«. Seit ich vor 20 Jahren für mein Buch »Lauf um die Welt« recherchierte, weiß ich selbstverständlich um die großen Parks der Städte. Damals habe ich gelernt, wieviel Grün es auch in Berlin gibt. Und gestaunt.
Wald also. Von mir aus Park. Gibt’s in jeder Großstadt dieser Welt (erneut siehe „Lauf um die Welt“). Im Walde so vor sich hin ... joggen ist ein einfacher Weg weg vom Ego in eine wirksame Variante der Meditation. Hilft gegen negative Gefühle, hilft sogar gegen Einsamkeit und aus der ewigen Grübelfalle heraus. Nachmachen!
Entdecken Sie das Glück im Grünen.
Staunen Sie mal wieder!