… heißt praktisch: verbessertes Omega 3. Omega 3 habe ich unser drittes Bein der Ernährung genannt. Hatte ich vor einigen Jahren noch gründlich unterschätzt. Damals gab es für mich die Aminosäuren (Eiweiß) und Vitamine und Co. Heute weiß ich: Ohne Omega 3 kein Leben, wie ich es mir wünsche.

Omega 3 wird in der Regel gewonnen aus Fischöl. Einverstanden. Für die Veganer: Genauso gut möglich ist die Gewinnung aus Algen. Denn die Algen werden von den Fischen gegessen und … Tadaa: Es entsteht EPA und DHA im Fischöl.

Krillöl ist eine Art Zwischenschritt. Wird gewonnen aus winzig kleinen Krustentieren in der Antarktis (Euphausia superba), enthält ebenfalls EPA und DHA, sowie – ein wesentlicher Vorteil – auch ASTAXANTHIN.

Ein zweiter Vorteil von Krillöl ist die bessere Bio-Verfügbarkeit. Das liegt daran, dass DHA und EPA an Phospholipide gebunden sind und damit besser im Darm absorbiert werden.

Krillöl hat all die Vorteile von Omega 3. Das heißt u.a.


  • es verringert typische Entzündungsfaktoren (z.B. Tumornekrosefaktor alpha) in den weißen Blutkörperchen, im Blut.

  • es verstärkt den Effekt von Cox 2-Inhibitoren, hochwirksam gegen Entzündung (Cox 2-Inhibitoren sind z. B. Aspirin, Ibuprofen, Diclofenac etc.).

  • es verstärkt die Fähigkeit von weißen Blutkörperchen, Bakterien abzutöten.

  • für mich neu: es repariert Ihre Darmschleimhaut, die möglicherweise von Parasiten befallen und beschädigt wurde.

Anlass, diese NEWS zu schreiben, ist ein weiterer, mir völlig neuer Punkt:


Krillöl schwächt, stört den Histamin-Stoffwechsel. Jeder Mensch mit Histamin-Intoleranz (etwas äußerst Peinigendes) horcht hier auf: Krillöl schaltet nämlich Gene ab, die die Zelle zur (quälenden) Histaminproduktion braucht. Stoppt außerdem die Histaminproduktion durch unerwünschte Mikroben im Darm.


FAZIT: Sie leiden an Entzündung beliebiger Art (Rheuma etc …)? Dann Omega 3. Sie leiden an Histamin-Intoleranz (NEWS_08_11_2020)?: Dann Krillöl.

Quelle: Microbiome (2020) 8:83