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Kreativität und Höchstleistung
War Thema einer ganzen Vortragsreihe so vor 15, 20, 25 Jahren. Das Thema traf offensichtlich ins Schwarze:
Zunächst jeden Abend Hunderte, dann Tausende, als Höhepunkt 12.000 Zuhörer seinerzeit in der Köln-Arena.
Eine der schwierigsten Stunden in meiner Zeit der öffentlichen Auftritte. Wissen Sie weshalb? Weil ich – stets im Hier und Jetzt – also nicht vorausschauend am gleichen Tag vorher den Köln-Marathon mitgerannt bin. In 3:08 h.
Und eine Stunde später nach dem erschöpfenden Finish fröhlich federnd vor Energie sprühend vor Ihnen … herumhüpfen wollte. Tja. Na ja. Schwamm drüber.
Kreativität und Höchstleistung, so haben wir gestern gehört, bedarf bestimmter Neurotransmitter im Gehirn. Beispielsweise ACTH, das Kreativitätshormon. Und zusätzlich Katalysatoren wie Magnesium und Vitamin C. Nur… diese kreativen Gedankenblitze sollten sich jetzt natürlich im Gehirn … ausbreiten können. Rasch. Unbehindert. Kommen wir zu einer lästigen Voraussetzung:
Dieses hormonelle Kreativitäts-Feuerwerk funktioniert auch wiederum nur dann, wenn die vor Lebenslust sprühenden Gedanken im Gehirn sich wirklich ausbreiten können. Dem ist in der Regel nicht so. Durch unsere falsche Ernährung werden Hirn- und Nervenzellen durch zähe Fettsubstanzen regelrecht verklebt.
Denksignale können nicht mehr wie normalerweise blitzschnell über die Synapsen, die Schaltstellen der Nerven springen. Wir denken langsamer, sind unkonzentriert, müde, vermitteln einen erschöpften Eindruck.
Dieses Manager-Syndrom verdanken wir falscher, nämlich vitaminarmer, gekochter Kost. Cholesterin kommt natürlicherweise in der Zellwand, auch im Gehirn vor. Dort wird es in einem halbflüssigen Zustand gehalten durch das B-Vitamin ähnliche Cholin. Verarmt der Körper an Cholin, und das tut er immer, wenn wir uns mit gekochter, prozessierter Kost ernähren, dann erstarrt das Cholesterin in der Zellwand, es wird zäh und wird fest. Verklebt die feinen Poren, durch welche die Zellen unmittelbar kommunizieren können.
Für die Entdeckung dieser feinen Poren wurde übrigens Oktober 1991 der Nobelpreis verliehen.
Komm.: Ist das nicht sensationell? Dass Gedanken sich über das neuronale Netz ausbreiten, ist ja nun uralt-Wissen. Dass man dieses neuronale Netz erneuern, vergrößern, neugestalten konnte, ist allerdings heute noch vielen von Ihnen völlig unbekannt.
Gemeint ist das Geheimnis Laufen. Laut Prof. Dr. Eysel, Physiologe, der epigenetische Hintergrund seiner Behauptung „Sie können Ihr Gehirn forever young machen“. Betonung liegt auf machen. Präziser: Laufen!
Und jetzt ein zweiter Weg: Signalübertragung direkt von Zelle zu Zelle. Wir lernen einfach nie aus.
Bestätigt wieder einmal Prof. M. Roth: „Wissenschaft ist eine Methode, ist nicht Inhalt“.
Auch dieser zweite Weg, auf welchen sich Gedanken im Gehirn blitzschnell ausbreiten können, wird durch Fehlernährung blockiert. Einer groben Schätzung nach quälen sich die Gedanken des Normalmenschen nur noch etwa mit 10% der vorgesehenen Geschwindigkeit schwerfällig von Zelle zu Zelle quer durch das Gehirn.
Auf solchen Tatsachen beruht die richtige Einsicht, dass „95% der Menschen nur 5% ihres Potentials ausnützen können“.
Komm.: Nehmen Sie´s bitte nicht wörtlich. Das 5%. Sie nutzen wahrscheinlich 45% oder gar 85%. Dann freilich ist etwas Demut angebracht. Wir andern, wir Normalmenschen sind nun einmal nicht so hochbegabt wie … SIE. Leider.
Aber im Ernst: Grobe Schätzung. Sollte uns nur sagen: Es geht immer ein bisschen besser. Es besteht Hoffnung!
Die richtige Gebrauchsanweisung für Hochleistungs-Ernährung, die übrigens der ernsthafte Leistungssportler einhält, lautet also: möglichst viel Eiweiß, das das hormonelle Feuerwerk zündet, möglichst wenig leere Kohlenhydrate, die ja zu Fett umgewandelt werden und Gehirnzellen verklebt. Ein Maximum an Eiweiß verbunden mit einem Minimum an leeren Kohlenhydraten: Das Geheimnis Ihrer Vorfahren.
„Durch gezielte, gekonnte Ernährung also schaffen Sie die hormonelle Voraussetzung für Höchstleistung“.