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Ketonkörper
reichern sich an in Ihrem Blut, in Ihrem Körper dann, wenn Sie umschalten vom Kohlenhydrat- auf den Fettstoffwechsel.
Ketonkörper werden aus Fett hergestellt. In Ihrer Leber.
Genau das tritt ein beim Fasten. Ein Ritual, bekannt seit ewigen Zeiten bei allen Völkern. Fasten, auch eine ketogene Diät, bewirkt, wie die meisten von uns wissen, Gedankenklarheit, Euphorie. Wird aber auch eingesetzt zur Behandlung kranker Menschen.
Ketogene Diät heilte innerhalb eines Jahres 50% aller an Epilepsie erkrankten Kinder schon 2001 im John's Hopkins Hospital. Hochinteressante Erklärung: Diese Ketonkörper drosseln die Hyperaktivität von Gehirnzellen (bei Epilepsie), schwächen die spontane Aktivität von schnell feuernden Nervenzellen.
Denke ich an ADHS. Meines Wissens bei Kindern so noch nicht erforscht.
Ketonkörper machen noch mehr: Sie steigern die Zellatmung im Gehirn (bei jungen Ratten). Etwas höchst Erwünschtes. Zellatmung im Gehirn möchte auch ich steigern.
Da wurde man aufmerksam. Also hat man weiter geforscht. Heute weiß man, dass Ketonkörper (also Verzicht auf Kohlenhydrate) auch bei anderen Erkrankungen mit einem Defekt im Hirn-Energiestoffwechsel wirken, etwa beim Alzheimer oder beim Parkinson.
Tatsächlich kann man bei Mäusen beweisen, dass eine ketogene Diät die typischen Alzheimer-Ablagerungen um 25% verringert. Und vermehrt Ketonkörper im Blut verhindern bei Mäusen die typischen Nervenschäden und Bewegungsstörungen bei Parkinson.
In einigen wenigen kleinen Studien bereits bei Menschen gezeigt.
Kurz und gut: Zunehmend lese ich in der Literatur von Vorteilen, sobald man Kohlenhydrate streicht. Nie aber vom Gegenteil.
Merke: "The actual amount of carbohydrates required for health is zero" (Dr. Eames)