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Jod tötet Krebszellen
Wieder so ein Überraschungsei. Uns ins Nest gelegt von zwei deutschen Forschern an der Uni Hohenheim (ein Gynäkologe, der das Leid der Frauen mit Brustkrebs nicht mehr erträgt, und ein Mikrobiologe, damit es schön wissenschaftlich wird).
Die haben an diversen Krebszellenlinien, also an verschiedene Krebszellarten im Reagenzglas gezeigt, dass
- Jod in hoher Konzentration (20 µM)
verschiedene Tumorzellen
zum Absterben bringt.
Sie können sogar den Pathomechanismus aufzeigen. Es sind wieder die Mitochondrien, es ist wieder die durch Mitochondrien eingeleitete Apoptose, also Selbstmord der Krebszelle.
Das besonders schöne: Sie hatten früher schon molekulares Jod verwandt. Diesmal haben sie getestet einen besseren Haushaltsartikel, nämlich Povidone-Jodine (PVP-I), also genau das Antiseptikum, das in der Chirurgie nach Tumoroperation auf die Wundränder geschmiert wird. Reichlich. Sie kennen die Farbe.
Und dieses Allzweck-Jod tötet
- Zellen vom schwarzen Hautkrebs
- Zellen vom Lungenkarzinom
- Zellen vom Bronchialkarzinom
- Zellen vom Brustkarzinom
Leicht verständlich die jetzt folgende Abbildung.
Links drei verschiedene Krebssorten als Kontrollbalken. Hundertprozentiges Wachstum. Und dann folgen der Beweis der Abtötung auf nur noch 40 oder 20 % je nach der eingesetzten Konzentration von PVP I.
Zugeschickt hat mir das die Herrscherin über die Deutsche Jod – Szene, Frau Kyra Hoffmann. Kennen Sie inzwischen von drei Büchern:
- Jod. Schlüssel zur Gesundheit
- Die Anti-Stress-Ernährung - Mehr Power für die Körperzellen
- Der Burnout-Irrtum - Ausgebrannt durch Vitalstoffmangel - Burnout fängt in der Körperzelle an
Die ihre begleitende Mail schließt mit der rührenden Aufforderung
- „Jod heilt Krebs, und keiner weiß es. Bitte ändern Sie es!“
Hiermit geschehen. Jetzt wissen es mindestens vier oder fünf. Was weiß ich, wie viele diese News lesen.
PS: Der hüpfende Punkt daran ist das gleiche Problem wie mit Vitamin C. Welches in Zellkulturen eindeutig Krebszellen abtötet. Gesunde aber in Frieden lässt. In der Kultur stimmt’s. Aber im menschlichen Körper? Stellen Sie sich einen faustgroßen Tumor vor. Im Reagenzglas ist jede Tumorzelle von allen Seiten umspült von Jod. Kein Problem. Sie stirbt.
Im Körper sind die Zellen in Nestern zusammengebacken, Jod kann nur diffundieren, in winzigen Spuren dahingelangen. Genügt da die Konzentration? Kommt es auch lange genug dahin? Sie verstehen schon.
Man müsste die Krebsnester in seinem Körper tage-, vielleicht wochenlang in Jod buchstäblich baden, um den längst bewiesenen Erfolg auch wirklich auskosten zu können.