Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Jeder Marathontrainer, jeder Arzt...
… wird täglich mit dem gleichen Phänomen konfrontiert: Der gegenüber jammert. Der Sportler erreicht sein Ziel nicht trotz harten Trainings. Und tut doch schon alles nach Lehrbuch. Wird dennoch nicht schneller. Erreicht seine Marathon-Traumzeit nicht. Was soll er nur tun?
Und der Patient hat Schmerzen. Obwohl er doch schon…. und sich hat röntgen lassen. Und bei drei Ärzten war. Oder, er nimmt nicht ab, obwohl er doch schon - natürlich - alles richtig macht.
Was tut der Marathontrainer? Was tut der Arzt? Er grübelt. Steigt hinab in seinen Erfahrungsschatz und kommt mit
Ratschlägen
mit guten Ratschlägen. Einer ganzen Liste. Und wissen Sie was? Möglicherweise haben beide, der Trainer wie der Arzt einen entscheidenden Punkt gar nicht verstanden. Auf diese Idee bringt mich Schulz. Schöpfer der Peanuts. Aber lesen Sie doch einfach selbst.
Übersetzt: Vielleicht haben beide Berufe noch nicht verstanden, dass eine Person, die jammert, oft nicht unbedingt eine Lösung, also Ratschläge wünscht, sondern einfach nur Sympathie.
Der möchte, dass ihm zugehört wird. Dass verständnisvoll mit dem Kopf genickt wird. Dass er gelobt wird für seine Bemühungen. Und dass erst ganz am Schluss ein kleiner Ratschlag erwünscht wird.
Der sowieso nicht hilft, weil er ja schon „alles richtig gemacht“ hat. Jeder Marathontrainer wird bei diesem Sätzchen schmunzeln.