Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Impressionen Evolutionäre Medizin und Gesundheit, Teil IX
Gast News Nr. 67
Fortsetzung von Teil VIII (siehe News 26.10.2018)
„Giftkur ohne Nutzen“ nannte Jörg Blech 2004 im SPIEGEL Magazin die Chemotherapie. Das wissen Sie auch als aufmerksamer News-Leser (siehe News).
Sie wissen also auch, dass die ausgehungerte Krebsstammzelle, weil kein Zucker mehr gegessen wird, leichter von Bestrahlung ausgemerzt werden kann. Anders gesagt:
erst(!) zuckerfreie, kohlenhydratfreie Ernährung die Chemotherapie effektiv macht.
Also No-Carb oder Keto. Wir, also Strunz, setzen uns allerdings in einer Sache von „Ernährungspaketempfehlungen“ ab. Wir verstehen, dass das lediglich Namen sind. Bezeichnungen, die Ihnen helfen, sich zu orientieren. Wenn wir also doch solche Empfehlungen machen, dann deshalb, weil wir glauben, so die Mehrheit unserer Leser zu erreichen.
Letztendlich geht es nämlich nur darum, was in Ihrem Körper ankommt. Mit welchen Molekülen (Ernährung) und unter welchen Voraussetzungen (Bewegung, Meditation) Sie Ihr Ziel umsetzen wollen. Mir persönlich gefällt nach wie vor am besten: epigenetisch korrekte Kost.
Und so beenden Dr. Klement und Dr. Sweeney das Symposium in Gießen mit dem Vortrag über ihre Studie. Den Einfluss der ketogenen Ernährungsform auf Krebspatienten.
Online finden Sie den Stand vom 17. Juni 2018: „Impact of a ketogenic diet intervention during radiotherapy on body composition: III. An interim analysis of the KETOCOMP study“.
Auch hier kommt man bei Patienten mit Enddarmkrebs, Kopf- Halskrebs und Brustkrebs zum Schluss, dass eine ketogene Ernährungsform den Anteil Fett- und Muskelmasse vorteilhaft beeinflusst. Dass diese Ernährungsform dem Patienten die Chance gibt, sein Schicksal selbst zu beeinflussen.
Es steht noch eine letzte Analyse der Studie aus, inwieweit KETO sich auf die Strahlungsempfindlichkeit auswirkt.
Den Ansatz dafür brachte natürlich der von uns häufig zitierte Prof. Longo (siehe News). Was von der Presse als „Fasten“ bezeichnet wird, bedeutet lediglich den Verzicht auf Kohlenhydrate/Zucker.
Das Hinzufügen von Dingen macht die Welt nicht besser. Nochmal: Intelligenz beweist sich durch das Weglassen von Dingen. Weil Ihr Gehirn Informationen bewusst weglässt, haben Sie z.B. ein räumliches Vorstellungsverständnis, das es Ihnen ermöglicht, effizient zu sein. Nicht vom Säbelzahntiger überrascht zu werden.
Ihr Gehirn sagt Ihnen über somatische Intelligenz auch, was Sie z.B. in der Ernährung weglassen sollten. Damit Sie nicht vom Krebs gefressen werden. Diese somatische Intelligenz wurde uns abgewöhnt. Kann man sich wieder angewöhnen. Durch tägliches Wiederholen. Den Zucker weglassen.
KETO ist dafür sicherlich kein schlechter Weg.
Über den Zusammenhang von IQ und KETO spricht übrigens ab und an der Kanadier Prof. Peterson. Auch im Kontext Kreativität. Intelligenz ist ein Thema für sich, der IQ ganz besonders.
Ich darf hier das Buch „Neuroscience of Creativity“ empfehlen (ISBN 978-0-262-01958-3). Der IQ ist das Resultat täglichen Bemühens. Das schließt natürlich die Ernährung mit ein.
Meine persönliche Vermutung, übrigens: Der IQ im Bundestag liegt gefährlich weit unter... die Zahl denke ich mir nur.