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Heilende Hände
- die wünsche ich mir so häufig bei der täglichen Arbeit mit meinen Patienten.
Was ich von Ihnen Tag für Tag an Geschichten höre, belastet mich oft selbst.
Ich nehme Ihre Schicksale mit in die Nacht, träume davon und stelle mir wieder und wieder die Frage, warum das Leben mit manchen Menschen so grausam umgeht.
Wenn ich Ihren Anamnesebogen vor dem ersten Kontakt durchgehe, ist Ihr Leiden für mich noch abstrakt. Ich lese Diagnosen, die Sie mir manchmal recht wortkarg aufgeschrieben haben. Sie kennen mich ja noch nicht und vor einem Fremden kehrt man nicht gleich das Innerste nach außen.
Sobald Sie dann vor mit sitzen, hat Ihr Schicksal ein Gesicht.
Und meistens, wenn Sie dann Vertrauen gefunden haben, öffnen Sie sich, erzählen von Ihrem Leid. Von tragischen Unfällen, schlimmen Krebserkrankungen, Operationen und Chemotherapie, toxischen Beziehungen, einer Kindheit voller Gewalt oder Missbrauch und von Verlusten.
Wie Sie Ihren Lebenspartner verloren haben oder Ihr Kind. Wie Sie Ihr im 7. Monat im Mutterleib verstorbenes Baby auf natürliche Weise gebären mussten, allein in einem Krankenhauszimmer, ohne Hebamme. Manchmal schnürt es mir den Hals zu.
Und natürlich gibt es auch die ganz Verschlossen, die sich (zunächst) gar nicht öffnen wollen und auf den ersten Blick sogar „ganz normal“ aussehen.
Doch dann, bei der Blutabnahme sehe ich verräterische Spuren: zerschnittene, vernarbte Unterarme, einen zerschundenen Körper. „Geritzt?“ frag ich dann und ernte nur ein stummes Nicken. Tatsächlich hat sich hier ein Mensch (meist sind es junge Mädchen) mit scharfen Gegenständen absichtlich selbst verletzt. Um überhaupt noch etwas zu spüren, um ein „Gefühl“ zu haben und sei es auch nur Schmerz.
Dann hätte ich sie so gerne: die heilenden Hände. Die besondere Gabe, Ihnen Ihr Leid, Ihren Schmerz, all Ihre Sorgen einfach zu nehmen, indem ich Ihnen meine Hände auflege und sage „Alles ist gut, nun bist Du gesund“.
Doch dann wäre ich ein „Wunderheiler“ oder der liebe Gott bzw. Göttin, um ausnahmsweise mal zu gendern. Doch diese Gabe besitze ich nicht. Denn letztendlich sind nur Sie selbst dazu in der Lage, sich aus Ihrem Leid zu befreien. Was sagt unser Dr. Strunz immer: „Jede Heilung ist Selbstheilung!“ https://www.strunz.com/news/zum-weihnachtsfest.html
Doch um Selbstheilung zu erreichen, muss man die Weichen in die richtige Richtung stellen.
Menschen, denen es schlecht geht, vernachlässigen sich oft. Psychisch und physisch. Der Appetit fehlt, es wird nicht mehr gekocht, viel fast food und Schokolade gegessen, viel Alkohol getrunken.
Kein Wunder, dass es an den elementaren Bausteinen unseres Körpers mangelt.
Die sind aber die Basis für einen funktionierenden Organismus. Fehlt nur ein Stoff, so kann das System nicht mehr vernünftig arbeiten. https://www.strunz.com/news/die-liste.html
Es ist doch so simpel und einleuchtend! Vielleicht zu simpel?
Beim Leben im Defizit helfen auch keine Gesprächstherapien und Psychopharmaka. Sie selbst müssen deshalb dafür sorgen, dass der Körper alles hat, was er braucht. Dann setzt sie ein: das „Wunder der Heilung“. https://www.strunz.com/wunder-der-heilung.html
Nichts gegen Psychiater und Psychologen. Es ist enorm wichtig, dass traumatische Erlebnisse mit professioneller Hilfe aufgearbeitet werden. Nehmen Sie diese Hilfe unbedingt an!
Was ich mir jedoch wünschen würde, wäre eine Zusammenarbeit mit dieser Berufsgruppe.
Hilfe von zwei Seiten sozusagen. Doch das wird wohl erstmal ein Traum bleiben.
So erzählt mir eine liebe Patientin von der Reaktion ihres Psychiaters als sie ihm die bei mir erhobenen (schwer defizitären) Blutwerte zeigen wollte: „Alles Humbug! Gehen Sie bloß weg von dieser Wunderheilerin!“ und verschrieb: Escitalopram - ein Antidepressium.
Über die Autorin:
"Die Biologin Ursula Bien, Jahrgang 1963, ging nach ihrer Zeit am Institut für Biotechnologie des Forschungszentrums Jülich in die Pharmaindustrie und war zuletzt 15 Jahre lang Geschäftsführerin eines kleinen forschenden Pharmaunternehmens. Ihr Arbeitsschwerpunkt lag dabei immer im Bereich der Hämatologie und Onkologie (Blutkrebs, Stammzelltransplantation, Tumore). Motiviert durch Fragen krebskranker Patienten, begann sie sich mit alternativen und komplementären Therapieverfahren zu beschäftigen. Sie absolvierte eine Zusatzausbildung als Heilpraktikerin und bildete sich über viele Jahre intensiv zu den Themen orthomolekulare Medizin und Ernährungsmedizin weiter. Nicht zuletzt durch den wissenschaftlichen Austausch mit Dr. med. Ulrich Strunz fand sie zum Thema Epigenetik und Bluttuning. Mittlerweile gibt sie die „Strunzsche Philosophie“ in eigener Praxis voller Überzeugung auch an ihre Patienten weiter.
Das sagt sie selbst zu ihrer Tätigkeit:
„So sinnvoll die Schulmedizin in vielen Bereichen auch ist, darf es bei chronischen Erkrankungen nicht das Ziel sein, Symptome zu unterdrücken. Es gilt, die Ursachen einer Erkrankung zu finden und abzustellen. Was durch Ernährungsumstellung, gezielte Zufuhr fehlender Mikronährstoffe und Bewegung erreicht werden kann, ist immer wieder verblüffend. Ich bin Dr. Strunz für das, was ich von ihm lernen durfte unendlich dankbar und freue mich für jeden Menschen, der am eigenen Leibe erfahren darf, dass manche Krankheiten nicht nur Schicksal sind.“