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Gifte im Getreide
Kohlenhydrate verkürzen das Leben. Werden sie in Mengen konsumiert, die hierzulande als normal gelten, führen sie häufig zu Insulinresistenz und später zu Diabetes Typ 2. Reagieren die Zellen nicht mehr richtig auf Insulin, geraten sie in Energiekrisen. Fehlt den Zellen Energie, können sie nicht mehr das tun, wozu sie gemacht sind. Die Folge: Erkrankungen.
Kohlenhydrate bringen außerdem das Mikrobiom im Darm durcheinander und lassen den Darm durchlässig werden (Leaky Gut). Die Folge: Erkrankungen.
Kohlenhydrate schwächen zudem das Immunsystem und greifen die Wände der Blutgefäße an und vieles mehr. Die Folge: Erkrankungen
Kein Wunder, dass Low Carb heilende Wirkungen hat.
Neben den bekannten Effekten könnte ein weiterer zu den gesundheitlichen Vorteilen des Verzichts auf Getreide bestehen:
Getreide ist häufig mit Schimmelpilzgiften belastet.
Neil Brown, Wissenschaftler an einer englischen Universität, untersuchte sie genauer. Allerdings wurde ihr Vorkommen nur auf Weizen ermittelt. Gelangen die Gifte der Schimmelpilze mit der Nahrung in den Körper, gerät das Immunsystem in Alarm. Auf Dauer wird es geschwächt. Die Pilzgifte stehen im Verdacht, Alzheimer, Krebs und weitere chronische Erkrankungen zu begünstigen.
Es ist davon auszugehen, dass nicht nur Weizen, sondern alle Getreidearten mit Pilzgiften belastet sind. Sie entstehen auf den Pflanzen besonders häufig, wenn es während der Wachstumsphase zu länger anhaltenden Regenperioden kommt.
In der EU gibt es Grenzwerte. Das heißt aber nicht, dass dann gar kein Pilzgift im Getreide ist, sondern nur, dass die Menge der Pilzgifte unter einem bestimmten Schwellenwert liegt. Aber auch Schimmelpilzgifte in Konzentrationen unterhalb des Schwellenwertes können Entzündungsreaktionen hervorrufen. Wie Neil Brown und sein Team feststellten, gelangt aber auch immer wieder Getreide in den Handel, bei dem die Grenzwerte überschritten sind. Um der Gefahr effektiv aus dem Weg zu gehen, ist der Verzicht auf Getreide sehr sinnvoll.
Quelle: Johns, Louise E., et al. "Emerging health threat and cost of Fusarium mycotoxins in European wheat." Nature Food 3.12 (2022): 1014-1019.
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"