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Gift
Eine ganz unschuldige Abwehrmaßnahme der Natur entwickelt sich zum größten Feind der Menschheit. Ist verantwortlich für den Großteil der sogenannten Zivilisationskrankheiten. Also dem unnötigen Tod. Gewusst?
Weil sich Säugetiere über ihre gesamte Entwicklungsgeschichte hinweg von Gräsern ernährt haben, haben Gräser zur Abwehr Toxine entwickelt, also Gifte, die spezifisch auf Säugetiere ausgerichtet sind. Heißt übersetzt: Getreidekörner – die Samen von Gräsern – sind reich an Toxinen, die für den Menschen giftig sind.
Wer von uns hat das schon realisiert?
Getreidekörner – Weizen, Mais, Reis, Gerste, Hirse, Hafer und Roggen – sind die Samen von Gräsern. Sie sind die Hauptgetreide der modernen menschlichen Ernährung. Notgedrungen. Weizen, Mais, Reis und Gerste machen zusammen fast 70% der weltweit landwirtschaftlich angebauten Feldfrüchte aus – nimmt man noch Hafer, Roggen und Hirse hinzu, kommt man auf 76%.
Diese acht Getreidesorten liefern 56% der Nahrungsmittelkalorien und 50% des Proteines, das von der Menschheit konsumiert wird.
Noch einmal: Die Hälfte des Eiweißes der gesamten Menschheit ist Pflanzeneiweiß. Gewusst? (World Review of Nutrition and Dietetics 1999;84: 19-73)
Um sich erfolgreich fortpflanzen zu können, haben Gräser bestimmte Strategien entwickelt; eine davon war die Entwicklung einer Reihe toxischer Verbindungen, die ganz gezielt die Verdauung von Säugetieren sabotieren. Heißt dann ganz praktisch: Die Samen sollen den Verdauungstrakt grasender Tiere (auch von Menschen) unbeschädigt passieren können, um dann an einem anderen Ort ausgeschieden zu werden, wo sie keimen können. Weißes Weizenmehl besteht zu ungefähr 10% aus Protein (nach Gewicht). Eines dieser Proteine, ein Bindungsprotein ist Gluten. Ein gefährliches Toxin. Ein Gift. Das löst – wie alle Toxine – eine Immunreaktion aus. Diese Immunreaktion hat einen ganz natürlichen logischen Zweck, nämlich das Gluten aus dem Darm zu entfernen, bevor es sich in größeren Mengen ansammeln kann. Nur:
- Bei ungefähr 83% der Bevölkerung, also bei Ihnen, kann es zu einer entzündlichen Reaktion auf teilweise verdautes Weizengluten kommen.
- Bei ungefähr 30% der Bevölkerung bilden sich im Darm lokal Antikörper gegen das Weizengluten.
- Bei ungefähr 11% der Bevölkerung binden sich im gesamten Körper zirkulierende Antikörper gegen das Weizengluten.
- Bei ungefähr 0,4% der Bevölkerung bilden sich systemische Antiautokörper, die nicht nur das Gluten angreifen, sondern auch Zellen im Darm, in der Schilddrüse, in der Bauchspeicheldrüse und anderen Ortes.
Bei diesen letzten 0,4% wird Zöliakie diagnostiziert. Die Darmschleimhaut wird zerstört. Oft völlig. Die Menschen nehmen rapide ab, werden krank, weil sie notwendige Nährstoffe nicht mehr absorbieren können.
Und jetzt kommt Professor Schuppan (Erlangen, News vom 19.02. und 05.12.2015): Auch andere Getreide enthalten Agglutinine, die den Körper auf verschiedene Weise schädigen. Sind also auch Toxine. Gifte. So kommen wir langsam, langsam heute, 2018, zu einer bemerkenswerten Feststellung:
Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Alien. Den Menschen nicht wohlgesonnen. Hätten den Planeten Erde lieber menschenleer für sich. Dann könnten Sie den Satz prägen
Unser täglich Brot gib uns heute.
Quelle: „Perfect Health Diet“