Das Wort „Erfolg“ hat – Zeitgeist – oft einen weniger angenehmen Beigeschmack bekommen. Man denkt dann an so Begriffe wie Neoliberalismus, an „sich durchsetzen“, an „Ellenbogen einsetzen“  usw. Stimmt. Erfolg wird häufig genug errungen durch Einsatz von Mitteln, die einem sensiblen, mitfühlenden Menschen eher nicht gefallen.

Außer in der Medizin: Jeder von Ihnen wünscht sich, dass der Doktor ein möglichst erfolgreicher sei, dass er Ihre Krankheit erfolgreich besiegt. Und Sie wieder gesund werden. Denken Sie an einen Herzchirurgen…
Da entwickeln Sie keinen Neid, außer, Sie wären Kollege. Auch verständlich.

Soeben lese ich eine mail, die Erfolg in extremer Ausprägung schildert. Erfolg auch der Frohmedizin, der Molekularmedizin. Eine ganz außerordentliche, auch ungewöhnlich glückliche Schilderung.


Nehmen Sie an, Ihre Tochter wäre an multipler Sklerose erkrankt. Schwer erkrankt. Würde schulmedizinisch aufopferungsvoll, aber eben nach den Regeln, behandelt. Mit außerordentlich eingreifenden Medikamenten. Und wäre aufgrund der starken Pillen von einer zusätzlichen Entzündung von Nerven und Gehirn befallen. Heilung? Nicht vorgesehen in medizinischen Lehrbüchern. Als Eltern kann man hier nur noch verzweifeln. Den Patient fragt sowieso niemand. Aber lesen Sie doch selbst aus der mail der Eltern:

„… die Chancen auf Heilung standen sehr schlecht. Sie – gemeint ist Doktor Strunz – fragten damals nach ketogener Ernährung und schickten mir das Buch von Dr. Klante (News vom 02.8.2012).
Wir haben konsequent die Ernährung unseres Kindes umgestellt und seitdem geht es stetig voran. Vormals Pflegegrad 5 mit schwersten Hirnschäden, bewegungsunfähig und kognitiv stark eingeschränkt (Kommentar: Können Sie sich gar nicht schlimm genug vorstellen) läuft unser Kind inzwischen, steigt Treppen, kann sich unterhalten und erinnern.
Zwanzig starke Medikamente haben wir abgesetzt (Kommentar: Ein ungeheuerlicher Vorwurf an die Schulmedizin. Wo bleibt hier eigentlich der Staatsanwalt?).
„Sie hat seit der Umstellung keinen einzigen Schub“.


Dabei war der Beitrag von Doktor Strunz nur einer von vielen. Die Eltern hatten sich außerordentlich bemüht, hatten „einige schicksalshafte Begegnungen“, die ihnen Mut gemacht hätten, neue Wege zu beschreiten. Der Kontakt mit meiner Praxis war nur einer davon.

Fazit: Es funktioniert. Es funktioniert (fast) immer. Das sogenannte „unheilbar“ gibt es selten in der Natur. Gibt es dagegen durchaus in der Schulmedizin. In der Universitäts-Medizin. Die kennt und benennt ihre Grenzen. Bleiben wir fair.

Aber Lügen durch Weglassen ist auch eine Technik. Fragt man als verzweifelte Eltern, ob es noch anderes gäbe…. Stößt man auf die Mauer „Nein“. Beispielsweise ob es eine Anti-Krebs-Diät gäbe. Antwort: „Nein!“


Erinnern Sie sich? Kind mit Hirntumor? Praktisch gelähmt, kann schon nicht mehr schlucken, nicht essen? Und die Mutter schüttet in die Magensonde einfach „Keto-Cal“, also ketogene Kost. Resultat: Gehirntumor weg, Kind gesund (News strunz.de vom 24.07.2017).
Schulmedizin: Gibt es nicht. Hat sie ganz sicher auch den Eltern im oben genannten Fall versichert.


Praktische Konsequenz: Sie müssen Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen. Wenn Sie gesund werden oder bleiben wollen. Schulmedizin kann nur ein (oft wirklich notwendiger) Einstieg sein.