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Fett macht glücklich…
… wenn, ja wenn Sie´s verbrennen. Und nicht ablagern wie üblich. Dies zu verstehen würde die Bevölkerung nicht nur von fettigen Pfunden befreien, sondern auch die Mundwinkel nach oben wandern lassen. Das ganze, weil so wichtig, nach mal im „Erzählstil“.
Über Jahrzehnte hat uns die Lebensmittelindustrie weisgemacht, dass Fette schuld am Übergewicht sind. Es entstanden Light-Produkte. Viele haben das angebliche Fettproblem so verinnerlicht, dass sie automatisch das Fett am Schinken oder Krustenbarten abschneiden. Und was ist in all den Jahren der Light-Produkten und Low Fat-Initiativen passiert? Im Durchschnitt ist die Bevölkerung dicker geworden.
Kein Wunder, denn FETT OHNE KOHLENHYDRATE FÜHRT ÜBERHAUPT NICHT ZU ÜBERGEWICHT. Ganz im Gegenteil, wir brauchen sogar Nahrungsfette, um unsere Fettpölsterchen abzubauen. Fett ist lebenswichtig. Ohne die richtigen Fettsäuren werden wir krank. Fett steigert zudem die sportliche Leistungsfähigkeit.
10, 20 oder mehr Kilometer am Stück laufen. Für viele, die das regelmäßig tun, ein Genuss. Es fühlt sich einfach gut an. Das gelingt besonders einfach, wenn der Großteil der Energie hierfür aus Fetten hergestellt wird und nicht aus Glucose bzw. dem gespeicherten Glykogen.
Die Portion Nudeln am Vorabend und die große Schale Müsli zum Frühstück vor einem langen Lauf führen genau zum gegenteiligen Effekt. Der Insulinspiegel ist hoch, die Glykogenspeicher gefüllt. Man fängt an zu laufen, Energie wird aus Glucose und Glykogen gewonnen. Dann sind die Speicher irgendwann leer, man kann nicht mehr. Ganz plötzlich. Heißt im Marathon „Mann mit dem Hammer“.
Das passiert nicht, wenn man sich Low Carb ernährt. Dann bleibt der Insulinspiegel relativ niedrig. Der Transport der Fette in die Mitochondrien wird nicht durch Insulin blockiert. Zur Energieherstellung werden größtenteils Fettsäuren genutzt. Bei Fettsäuren gibt es kein Nachschubproblem. Fett für einen langen Lauf hat jeder genug. KEIN PLÖTZLICHER LEISTUNGSEINBRUCH. Freude pur.
War verständlich? War bekannt? Ach ja… und für Marathon oder „langer Lauf“ dürfen Sie getrost Ihren beruflichen Alltag einsetzen. Dann wird´s spannend!