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Es muss Freude machen
Was? Alles! Das Leben. Ihr Beruf. Die Ehe. Ihr Hobby. Die Kinder. Verzetteln Sie sich nicht in Kleinigkeiten und Einzelheiten, sondern lernen Sie:
Das ganze Leben muss Freude machen.
Was ich hier gerade beginne, ist ein Rückblick. Auf die Anfänge. Die Anfänge der forever young-Bewegung. In nächster Zeit werde ich häufiger aus Artikeln, Berichten, Kommentaren dieser Zeit zitieren. Lassen Sie mich beginnen mit dem wichtigsten, mit
der Lebensfreude
Das lautete seinerzeit (DK Nr. 159, 12 Juli 1996) wie folgt:
Beginnt mit der Überschrift:
FREUDE ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG
IM AUSDAUERSPORT
Oft sagt ein Blick ins Bücherregal mehr als 1.000 Worte. Da stehen sie einträchtig nebeneinander: Das „Handbuch des Sportschwimmens“. Dave Scotts „Triathlon Training“ und eine ganze Reihe anderer Werke, die darauf schließen lassen, dass für ihren Besitzer der Begriff „Ausdauersport“ kein Fremdwort ist.
Dr. Ulrich Strunz kennt stattdessen andere Vokabeln, die für ihn Fremdwörter sind: Schmerz, Qual, Anstrengung, Verbissenheit, alles Dinge, die der Laie mit Triathlon verbindet. Und die Athleten dafür bewundert, dass sie so etwas auf sich nehmen.
„Alles Quatsch“, winkt der Mediziner aus Roth ab: „Es muss Freude machen, das ist das Entscheidende. Dafür lebt man doch“.
Wie bitte? Freude? Bei 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren, und 42,195 Kilometern laufen? Dr. Strunz lächelt: „Muss der Mensch auf dieser Welt alles selber machen? Nein, muss er nicht. Es gibt eine Kraft außerhalb von uns, die uns hilft.“ Mit diesem Gedanken im Hinterkopf hat er allein 1989 alle sechs Ironman- beziehungsweise Ultrawettbewerbe bestritten und dabei dreimal die Konkurrenz in seiner Altersklasse gewonnen.
Dabei hat es ihn selbst überrascht, dass diese Philosophie auch im Sport gilt. Anlass genug für den Mediziner, seine Erkenntnisse in einem Aufsatz in einer Fachzeitschrift weiterzugeben. Kernaussage: „Intellektuelles Wollen `… reiß dich zusammen` hilft im Ultra-Ausdauerbereich nichts. Es gilt, das Unterbewusstsein zu seinen Gunsten einzusetzen“.
Mentales Training, die Technik der Transzendenz ist laut Dr. Strunz der Schlüssel: „Schon Wochen vor dem Wettkampf träumt man sich in einen Adler hinein, der über dem Ort des Wettkampfes schwebt. Am Wettkampftag selbst stürzt sich der Körper in die Fluten, man selbst erhebt sich in diesem Moment als Adler in die Höhe und beobachtet nun die Ameise, die da unten schwitzt, keucht, stöhnt. Man hat ständigen Überblick über das Rennen, kann die Ameise taktisch führen, kennt ihre Schmerzen aber nicht.“
Aktiviert man auf diese Weise letzte Energiequellen, tun sich, so die Erfahrung des Arztes, „plötzlich völlig neue Perspektiven auf“.
Ultra-Triathlon. Ironman. Na gut. Na schön. Kommt in Ihrem Leben (glücklicherweise?) nicht vor. Aber genau deshalb hören Sie bei diesem – Sie nicht belästigendem – Thema sehr wohl zu.
Gemeint, beschrieben habe ich Ihren Alltag: Ihr Privatleben, Ihr berufliches Engagement. Wenn Sie wollen, der tägliche Stress, der bei vielen von Ihnen völlig natürlich, völlig normal und zwangsläufig in den Burn-out, auch in die Depression führt.
Hallo! Aufwachen! Haben zum Glück viele von Ihnen inzwischen verstanden. Es geht hier um ein generelles PRINZIP, das Leben mit FREUDE zu leben.
Freilich: Das muss einem erst mal gesagt werden. Tja. Von einem Psychologen? Psychiater? Da halte ich es mehr mit der Frohmedizin:
Suchen Sie sich als Ratgeber
einen Frohmediziner, also einen Menschen,
der Ihnen ein Leben in Lebensfreude vorlebt.
Vorlebt!