Ich möchte Ihnen heute in der News das Thema Nebennierenschwäche ausführlich darstellen, da es zum einen eine schleichende und von der Schulmedizin leider auch noch recht unbekannte Erkrankung ist, die leider durch sehr bekannte Viren ausgelöst werden kann, nämlich durch SARS-CoV2 wie auch den EBV, der leider auch immer mal wieder reaktiv werden kann (siehe https://www.strunz.ch/test-auf-ebv-epstein-barr-virus.html).

Was genau beutet es, eine Nebennierenschwäche zu haben? Zunächst sind die Nebennieren zwei kleine Drüsen, die auf den Nieren sitzen und die eine ganze Reihe von Hormonen produzieren, u.a. das Masterhormon Cortisol, unser „Stresshormon“, welches jedoch auch unser Hormon für die Energieproduktion in einer jeden Zelle ist. Das muss man wissen. Und Sie ahnen nun, wie sich eine Schwäche der Nebennieren auswirkt. Typische Symptome sind:


  • Energiemangel über den gesamten Tag
  • Das Gefühl, nicht erholsam geschlafen zu haben; man könnte direkt wieder ins Bett gehen
  • Man kommt morgens nur schwer aus dem Bett (kein gesunder Cortisolpeak am Morgen)
  • Wenn man aufsteht, wird einem schwindelig (Mangel an Natrium)
  • Große Salzlust (wegen dem Natriummangel)
  • Sehr starke Erschöpfung nach Sport, tagelang anhaltend
  • Muskeln zittern bei Belastung oder Stress
  • Vor 10:00 Uhr am Morgen ist man absolut nicht fit, man schläft häufig bis 10 Uhr
  • Nach dem Abendessen fühlt man sich besser
  • Man verträgt keinen Kaffee mehr, schon gar nicht nach 12 Uhr mittags. Auf der anderen Seite „braucht“ man ihn, damit man überhaupt wach wird
  • Die Muskeln fühlen sich schwach an und schmerzen
  • Man hat häufig ein Tief am Nachmittag zwischen 15 und 17 Uhr
  • Nach 18:00 Uhr fühlt man sich am besten über den Tag gesehen
  • Die Einnahme von Schilddrüsenhormonen wird schlecht vertragen
  • Ständig auftretender Lippenherpes
  • Sehr niedrige Leukozytenwerte im Blutbild
  • Konzentration und Denkvermögen verschlechtern sich unter Stress
  • Allergien werden stärker, neue Allergien kommen hinzu
  • Ständige und lang anhaltende Erkältungen, häufig eine Erkältung der Atemwege (Husten)
  • Man bekommt unerklärliche Ekzeme oder andere Hautprobleme
  • Niedriger Blutdruck
  • Unerklärliche Kopfschmerzen, die teilweise auch tagelang anhalten können
  • Starker bis totaler Verlust der Libido
  • Gefühl von Hoffnungslosigkeit


Wenn Sie sich oder einen Bekannten wiedererkennen, dann fragen Sie sich sicherlich, wie es dazu kommen konnte. Das Problem ist chronischer Stress in Kombination mit einer Viruserkrankung. Wir wissen vom EBV und SARS-CoV2, dass diese direkt das Nebennierengewebe angreifen. Das macht auch Sinn, da der Körper bei einer schweren Infektion ca. die 10-fache Menge an Cortisol produziert. Doch gerade der EBV kann unerkannt Monate oder Jahre chronischen Stress verursachen. Wenn dann noch andere stressige Ereignisse dazukommen wie ein Umzug, eine Scheidung oder der Tod eines geliebten Menschen, dann kann das die eigenen Nebennieren überfordern und sie produzieren plötzlich sehr viel weniger Cortisol. So erklären sich auch all die oben beschriebenen Symptome. Hinzu kommt, dass Sie ggf. von Geburt an schwache Nebennieren haben, ohne es zu wissen. Wenn Sie das Thema berührt oder wenn Sie das Thema vertiefen möchten: In meinem Buch „Der Energiefix“ in der 2. Auflage habe ich dem Thema ein komplettes Kapitel gewidmet. In der nächsten News gehen wir auch auf die Diagnose und eine mögliche Verbesserung ein.


Quellen:

COVID-19 targets human adrenal glands, Waldemar Kanczkowski et al., 2021,DOI: 10.1016/S2213-8587(21)00291-6

Psychological trauma associated with the World Trade Center attacks and its effect on pregnancy outcome, Rachel Yehuda et al., 2005, DOI: 10.1111/j.1365-3016.2005.00676


Über den Autor:


“Robert Krug beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit dem Thema Gesundheit und Ernährung im Hinblick auf die Biochemie des Menschen. Seit 2019 veröffentlicht Robert Krug Bücher zu den Themen genetisch korrekte Ernährung und zur ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. Doch lassen wir ihn selbst einmal zu Wort kommen, wie er seinen Weg zur Biochemie gefunden hat:

"Ich liebe es, Probleme zu lösen. Das wird mit ein Grund dafür gewesen sein, dass ich 1994 Wirtschaftsinformatik studiert und warum ich leidenschaftlich gern Software programmiert habe. Mein Weg zur ganzheitlichen Medizin erfolgte aus der Not heraus, da ich in 2016 selbst erkrankte und von der Schulmedizin leider keine Hilfe bekam. So fing ich an, mich Stück für Stück mit meinen Problemen zu beschäftigen und zu lesen, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Also das gleiche Vorgehen wie bei der Arbeit. Das war sozusagen der Start für mein inzwischen leidenschaftliches Interesse an der Biochemie und somit der Start meiner Reise." ”