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Erinnern Sie sich noch,
wie gut Ihr Gedächtnis damals mit 15 , mit 20 Jahren war? Sie erinnern sich nicht mehr? Tja. Nun ja. Sie müssen sich dessen nicht schämen. Die Gedächtnisleistung lässt tatsächlich etwa ab dem 20. Lebensjahr – also früher als die körperliche Leistung – nach.
Und was gibt es nicht alles für Ratschläge, sich diese Gedächtnisleistung, die kognitive Leistungsfähigkeit im zunehmenden Alter zu erhalten. Vom Joggen über Omega 3 bis hin zu Gingko haben Sie sicher schon gehört und wohl auch ausprobiert.
Klappt oder klappt eben auch nicht.
Jetzt kommt's: Mit absoluter Sicherheit erhalten Sie sich Ihr gutes Gedächtnis bis ins höchste Alter mit einer unerwartet einfachen Methode. Indem Sie nämlich etwas nicht tun. Nicht schon wieder sich zusätzlich anstrengen (Laufen, Gehirntraining, etwas Einnehmen), sondern im Gegenteil: Einfach etwas weglassen.
War bekannt ja schon von der Ratte. Wenn man denen ein paar weniger Kalorien täglich gefüttert hat, blieb ihr Gedächtnis von der Jugend bis ins höchste Alter unverändert gut. Kann man messen und beweisen.
Und dieser Nachweis gelang jetzt soeben erstmals beim Menschen. Veröffentlicht in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Da wurde ganz einfach
... älteren Menschen 3 Monate lang die Kalorien um ein Drittel reduziert. Und damit stieg die Lernleistung um 20% gegenüber der Vergleichsgruppe.
Wie man das praktisch macht, wissen Sie alle, liebe Leser, ganz präzise: Es gibt einen Füllstoff, der etwa 50% unserer täglichen Kalorien ausmacht, und der völlig überflüssig ist. Sie wissen, was ich meine: leere Kohlenhydrate. Lassen Sie die einfach weg. Ersetzen Sie das durch lebendige Kost wie Salatplatten und Gemüse (roh), durch essentielle Stoffe wie Eiweiß. Ganz automatisch nehmen Sie dann eine große Nahrungsmenge mit viel weniger Kalorien zu sich. Und ...
... Ihr Gehirn wacht wieder auf.
Ich hab's persönlich ausprobiert. Ganz einfach: Stimmt. Frau Professor A. Flöel von der Universität Münster (daher stammt die Studie) hat völlig recht.
Dazu meint Klinikdirektor Prof. Dr. Ringelstein, dass die Studie auch vor dem Hintergrund des Übergewichtes vieler Kinder von großer Bedeutung sei: Zeige sie doch, dass das Absenken des Insulinspiegels mit einer Verbesserung der Gehirnfunktion einhergeht – und der Anstieg des Insulines zum Gegenteil führt (er drückt sich sehr höflich aus).
Prof. Ringelstein weiter: „Die übergewichtigen Kinder werden als Erwachsene nicht nur sehr viel kränker sein als die Vorgänger-Generation, auch ihre kognitive Leistungsfähigkeit wird durch das Übergewicht und den gesteigerten Insulinspiegel zunehmend leiden.
Nun ja. Wissen Sie was die übergewichtige Jugend dazu sagt? Die sagt: „Hä???!“