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EIWEISS - kurz und knapp
In diesen News zitiere ich häufig. Fällt Ihnen auf. Ich zitiere, um Ihnen klar zu machen, dass meine Ratschläge, dass meine persönlichen Erfahrungen sehr wohl abgesichert sind. Akzeptiert sind. Dass es weltweit viele kluge Köpfe gibt, die sich aus der Welt der Pharma-Industrie befreit haben und sich Gedanken über Epigenetik, über die Evolution machen.
Solch ein Mensch ist – kennen Sie bereits – Chris Michalk. Biologe, Triathlet, Autor. In seinem „Das Handbuch zu Ihrem Körper“ finde ich eine wundervolle Zusammenfassung all der Gründe, weshalb Sie EIWEISS zum zentralen Nahrungsbestandteil machen sollten.
So wie ich das längst schon tue. Wissen Sie. Lassen Sie mich einfach zitieren (S. 249-251). Michalk formuliert besser und präziser als ich:
- Wie Sie sicherlich wissen, ist Eiweiß kein todbringender Feind, sondern besteht aus wertvollen Bestandteilen, Aminosäuren, die Sie für sich nutzen können.
- Ihre Leber ist angepasst an bis zu 300g Eiweiß pro Tag. Das können Sie bedenkenlos zuführen. Sie unterscheiden sich damit auch nicht von anderen Primaten. Wenn Sie meinen Ratschlag befolgen und 200g Eiweiß/Tag zuführen, dann hieße das ca. 2-3g pro kg Körpergewicht. Es gibt Äffchen, die verspeisen das Doppelte. Kein höherer Primat isst so, wie die DGE das gerne hätte: 1g pro kg Körpergewicht. Das tut man in der Natur einfach nicht (In: „Evolution oft he Human Diet: The Known, the Unknown, and the Unknowable“ von Peter Ungar).
- Eiweiß hat thermochemische Vorteile, die es von anderen Substraten, wie Kohlenhydraten oder Fetten, abhebt. Zum einen wird es nicht als Energiequelle genutzt. Zwar könnte Ihr Körper daraus Zucker herstellen, aber das macht er einfach nur sehr ungern, weil der Prozess extrem ineffizient und energetisch ungünstig ist.
- Eiweiß-Konsum an sich ist – für Ihren Organismus – energetisch ungünstig: Jedes Substrat benötigt einen gewissen Energievorschuss, um verstoffwechselt zu werden. Das nennt man „thermische Effekte“. Das heißt, dass Ihr Organismus Energie „zuschießen“ muss, um Energie zu bekommen.
- Fettkalorien sind hocheffizient. (Nur 1-3% „gehen verloren“). Kohlenhydrat-Kalorien benötigen immerhin 5-10% Energiezuschuss, aber… Eiweiß benötigt 30% Energiezuschuss (Karst, 1984). (spez. dyn. Wirkung).
- Die Prozentzahlen beziehen sich immer auf die Kalorienzahl des jeweiligen Makronährstoffs. Das heißt, dass 30% der Eiweiß-Kalorien eines jeweiligen Nahrungsmittels sofort flöten gehen. Nun haben Sie gelernt, dass „Eiweiß“ keine Kalorienquelle für Sie ist. Das heißt, dass Ihr Körper 30% Energie aus seinen eigenen Speichern zuschießen muss. Das ist der Grund, warum „Eiweiß-Diäten“ so erfolgreich sind und mittlerweile jeder davon weiß.
- Eiweiß ist kein Problem für Ihre Nieren. Wieso auch? Wenn Ihre Leber mit 300g/Tag klarkommt, wieso soll Ihre Niere vorher den Geist aufgeben? Natürlich wurde das längst bestätigt von diversen Studien (u. a. Martin, 2005).
- Falls Sie bereits existierende Nierenprobleme haben, dann sollten Sie Ihre Nieren natürlich nicht noch weiter belasten. Hier empfehle ich, dass Sie zu Aminosäurepräparaten greifen, die fast ausschließlich aus essentiellen Aminosäuren bestehen, um den Stickstoff-Abfall möglichst gering zu halten.
- Wenn Sie über Monate hinweg Eiweiß essen, dann steigt Ihr Gesamteiweiß im Blut. Das wird – mit Hilfe von Protein-Synthese – in der Leber gebildet. Daher steigt auch Ihr Gesamteiweiß nicht an, wenn beispielsweise Zink fehlt im Blut. Gesamteiweiß ist – weil ich es bei mir monatelang anhand der Blutwerte gesehen habe – ein absoluter Marker Ihrer Leistungsfähigkeit. Sie gewinnen das Spiel im Kopf.
- Gesamteiweiß ist auch deshalb gut, weil es gewisse „osmotische Effekte“ hat. Mit Hilfe von Eiweiß sorgt der Körper dafür, dass das Wasser aus dem Gewebe wieder in das Blut kommt. Denn Wasser könnte sich – aufgrund der Erdanziehung – in Ihren Beinen stauen. Tut es auch bei einigen Frauen und übertrainierten Sportlern. Abhilfe schafft Eiweiß. Diese Liste könnte ich jetzt endlos fortsetzen….
Überzeugend. Auf den Punkt gebracht. Heißt in meiner Sprache: „Eiweiß ist Lebensenergie“.