Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Einstampfen!
Fordert die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär. Und meint eine Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. In der Broschüre "Auf Dein Wohl, mein Kind" wird nämlich schwangeren Frauen eine geringe Menge Alkohol zugestanden. Nenne ich Resignationsmedizin. Geht halt nicht anders. Wegen der Lebensqualität und so.
Wussten Sie, dass sogar der Alkoholproduzent Pernot-Ricard seine Aufklärungskampagne nennt "Mein Kind will keinen Alkohol" und auf jede Flasche Schnaps ein warnendes Piktogramm aufprägt?
So viel zur gesundheitlichen Verantwortung unseres Gesundheitsministeriums.
Frau Bär ist natürlich sensibilisiert. Hat soeben ihr zweites Kind bekommen. Und weiß, dass jedes Jahr in Deutschland 4.000 Babies mit schweren Behinderungen geboren werden. Weil Mama Alkohol zu sich nahm. Wegen der Lebensqualität. "Vollkommen vermeidbar" meint Frau Bär. 4.000 verkrüppelte Kinder! Es genügt ein einziges, wenn es Ihres ist.
Deshalb trinkt sie während ihrer Schwangerschaft nichts und lehne sogar Schwarzwälder Kirsch-Torte ab. Hört sich dann aber ihren eigenen Frauenarzt an, der doch tatsächlich milde nachgibt:
"In Ihrem Job können Sie doch nicht auf Alkohol verzichten"
Es gibt also Ärzte, die aufgegeben haben. Nenne ich Resignationsmedizin. Merke: Alkohol ist ein Zellgift. Hochtoxisch. Und ein Kind ist auch ein Mensch.