Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Ein Wort zum Gemüse
Sie erinnern sich an den Affen? 70 Prozent Blätter. Dieses Los zieht auch derjenige, der in die Ketose kommen möchte. Essen Sie vor allem das, was über der Erde wächst. Ideal, wenn es grün ist. Was drunter wächst, enthält viel zu viel Stärke, etwa Kartoffeln und Wurzeln.
Gemüse und Obst verlängern das Leben. So die Langzeitstudie der Universität London an 65.226 Briten (Journal of Epidemiology & Community 2014; 68:856-862). Freilich ist Gemüse noch lebensverängernder als Obst:
- Eine Portion frisches Gemüse (75 g) reduziert das Sterberisiko um 16%
- Eine Portion Obst (150 g) schafft nur 4%. Frisch!
- Aus der Dose oder als Saft verkürzt Obst das Leben. Noch einmal: VERKÜRZT DAS LEBEN!
Das, was man isst, sollte natürlich frisch, reif und naturbelassen sein. Für eine Fülle an wertvollen und leicht verfügbaren Vitalstoffen in Shake, Salat oder Suppe nimmt man das Gemüse möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau, aus der Region und á la Saison. Optimal ist natürlich das, was im eigenen Garten wächst, oder das vom Wochenmarkt, aus dem Bioladen oder vom Gemüsehändler Ihres Vertrauens.
Grünzeug aus Bioanbau aus dem Freiland enthält mehr Chlorophyll und Nährstoffe als im Gewächshaus gezogene Gemüsesorten, Salate und Kräuter.
Natürlich können Sie Gemüse auch trinken. Frisch gepresst oder mal in Form eines Direktsaftes. Allerdings dürfen Sie nicht vergessen, einen Blick auf die Kohlenhydrate zu werfen. Auch die zählen, genauso wie die vom Keks oder Gummibärchen. Zum Beispiel: Tomatensaft (2,1g KH/100g), Sauerkrautsaft (1,5g KH/100g), Karottensaft (6,8g KH/100g) nur als Saftmischung mit Sauerkraut, Sellerie, Gurke, Paprika. Nicht nur im Sommer lecker: Gazpacho selbst gemixt (1g KH/100g).
Genießen Sie vor dem Essen eine große Schüssel Blattsalat. Das füllt den Magen und liefert Stoffe, die den Blutzuckerspiegel in seine Schranken weisen.
Bitterstoffe aus Gemüse und Kräutern sind exzellente Appetitzügler, harmonisieren den Säure-Basen-Haushalt des Körpers, regen Stoffwechsel und Verdauung an, entwässern, fördern die Ausscheidung von Giftstoffen – und schenken eine neue Leber. Eine Drei-Wochen-Bitterstoffkur regeneriert alle Verdauungsorgane.
Natürlich bitter sind: Artischocke, Kohlrabi, Endivien, Brokkoli, Rosenkohl, Radicchio und Chicorée. Sie enthalten noch viel von den Bitterstoffen namens Glucosinolate.
Wildpflanzen: Bärlauch, Brunnenkresse, Brennnessel, Löwenzahn, Rucola, Wasserlinsen, Sauerampfer, Kerbel, Kapern schmecken super in Suppe und Salat. Und bitter würzen können Sie mit Beifuß, Bockshornklee, Eberraute, Estragon, Koriandergrün, Kurkuma, Majoran, Oregano, Salbei.
Gemüse und (saures) Obst enthalten wertvolle Ballast-stoffe, die schlank halten und vor Krebs schützen. Täglich nur 10g Ballaststoffe mehr senken das Herzinfarktrisiko um 19 %.
QUELLE: Na, raten Sie mal. Wieder einmal das Avocado-Büchlein „forever schlank“. Dort finden Sie aber auch eine ungewöhnliche Tabelle in grün/gelb/rot, die Sie auf
NEUE GEDANKEN
bringen sollte. Da draußen in der Natur warten auf Sie neue Ideen, Geschmäcker, Sie dürfen auch sagen „Gesundheit“. Sie könnten die beigefügte Tabelle ja kurz überfliegen.