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Eat like the animals
Ein neues Büchlein. Hatte ich vor kurzem am Rande erwähnt. Prompt hat sich unser Robert (Robert Krug im neuen Büchlein, „Erste Hilfe“) darauf gestürzt, es verschlungen und in fast genialer Weise zusammenfassend übersetzt. Dazu ein paar Zeilen weiter unten.
Zunächst: Der Titel ist mir richtiggehend ins Gesicht gesprungen. Der sagt– ALLES. ALLES, was es zur Ernährung zu sagen gibt. Sie bräuchten sich nur in diese vier Worte hineindenken. Wenn Sie mit der Forever young – Idee großgeworden sind, gelingt das ganz leicht.
- Animals? Tiere? Fällt mir sofort der Begriff „Bewegung“ ein. Bevor ich überhaupt an das eat, also essen denke. Tiere bewegen sich. Die Grundidee richtiger Ernährung. Heißt bei mir laufen. Täglich laufen.
- Was eaten, also essen die animals, die Tiere denn? Du meine Güte, was da ist. Die planen eben nicht sorgfältig Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie Abendessen für Tage, vielleicht Wochen voraus.
Die benutzen auch nie Rezeptbücher. Mir persönlich insgeheim ein Graus. Persönlich esse ich nach Prinzipien. Beispiel: Eiweiß. Da brauch ich keine Rezepte. - Noch einmal: Und was fressen die Tiere? Die fressen spontan, jetzt, sofort. Die zupfen das Gras, die Kräuter und verzehren sie. Die holen sich den Apfel vom Baum, (meine Rehe) und beißen hinein. Die jagen ein Beutetier und fressen auf der Stelle. Nicht erst gepökelt …
- Sie? Sie kaufen vor Monaten gepflückte Äpfel, importiert, begast und glauben an „frisches Obst“. Glauben an Vitamine.
- Tiere glauben nicht, die fressen Vitamine einfach. Und Mineralien. Und Spurenelemente. Ihnen bleibt – jetzt mal ernsthaft – tatsächlich nichts anderes als NEMs.
- Und erneut: Was essen Tiere? Pommes? Antilope vom Grill (die Löwen?). Oh nein: Die essen „naturbelassen“. In Ihrer rüden Sprache „roh“. Eine herabsetzende Würdigung von Wahrheit.
Dass Sie – aus reiner Gewohnheit, verzogen wie ein Kleinkind – roh schon lange nicht mehr mögen, geschweige denn vertragen, muss man leider feststellen. Also machen Sie eben Kompromisse. Erhitzen, braten, kochen Sie.
Erneute Begründung der unbedingten Notwendigkeit von NEMs.
Zu guter Letzt werden Tiere geleitet vom Instinkt. Von zielgerichteten Gefühlen. Die fressen eben keine Tollkirschen oder giftige Pilze. Und wenn meine Rehe vor meinem Haus grasen, denken die gar nicht daran, Gras zu zupfen. Die suchen ganz bewusste eiweißreiche Pflanzen aus. Gibt’s. Gibt es mit „25 % Rohprotein“ … Gewusst?
Aber jetzt genug von meiner Philosophie. Zurück auf die Quintessenz des Büchleins „eat like the animals“:
Alle Tiere, freilich auch der Mensch essen auf eine ganz bestimmte individuelle tägliche Menge an EIWEIß hin. Beim Menschen sind es 15 – 20 % der täglichen Kalorien.
Das Spiel schon begriffen? Und wenn Sie weniger als Ihre notwendige Menge an Eiweiß zu sich nehmen, essen Sie einfach weiter und deshalb insgesamt mehr. An Kalorien. Und werden dick und fett. Diese ziemlich geniale Entdeckung – die genau begründet wird – führt unseren Robert stufenweise zu einer zentralen Einsicht. Bitte genießen Sie mit:
Eiweiß mach satt.
Wir brauchen täglich 15-20 % Eiweiß.
Eiweiß verhindert ein „Zuvielessen“.
Kurz: Eiweiß könnte indirekt der fehlende Baustein
für die Entstehung von Insulinresistenz sein.
Könnte, lieber Robert? Nö. Der olle alte Dr. Strunz sagt Ihnen: Ist es. Wenn wir mal ganz kurz nachdenken: Seit nun mehr 31 Jahren predigt unser Bestsellerautor und Ironman-Gewinner im Grunde nur zwei Begriffe.
Laufen und Eiweiß
Weshalb der nicht doziert oder mitteilt oder beschreibt? Weil er´s erlebt hat. Persönlich erlebt hat. Und das ganze beweisbar recht gut geklappt hat, immerhin 78 Jahre lang. Dann darf der auch predigen … und hinweisen auf