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Droben im Olymp…
leben die Götter. Strahlende Wesen. Menschliches Äußere, aber eben … weit, weit weg von unseren täglichen Molesten und Beschwerden. Selige Gestalten.
Gibt’s auch hier auf Erden. Sie werden sich wundern. Erzählt mir einer der Seelen- und Körper- erfahrensten Menschen in Deutschland. Der Arzt und Yogalehrer Peter Konopka am Telefon.
Peter war jahrelang der Mannschaftsarzt der deutschen Nationalmannschaft Rat. Er selbst natürlich auch Hochleistungssportler.
Und der lässt so ganz nebenbei zwei Bemerkungen fallen, die mich tagelang aufgerüttelt haben:
- Meine Leute (die Profiradfahrer) konntest du nachts um 2 Uhr wecken, dann sind die 200 km gerast ohne jemals irgendetwas zu essen.
- Bei meinen Leuten (Profisportlern) war kein Lactat mehr messbar.
Wie bitte? Kein Lactat? Keine Milchsäure unter größter Anstrengung? Die uns, also Sie und mich, ja an jedem Berganstieg limitiert. Man kann halt einfach nicht mehr. Milchsäure überschwemmt erst den Muskel, dann den Körper. Ein Gesetz.
Wie ich jetzt höre: stimmt gar nicht. Wenn Sie einmal durch jahrelanges, tägliches Ausdauertraining, zwangsläufig mit immer weniger oder keinen Kohlenhydraten (zur Verfügung) gegangen sind, werden Sie lactatfrei.
Erinnert mich an den ersten deutschen Ironman-Gewinner, Dirk Aschmoneit. Der mir einmal verraten hat, dass er zu Beginn der Radstrecke im Ironman die ersten drei Steigungen „wie wild“ hochfährt, um Kohlenhydratvorräte gleich zu verbrennen, um von Stund an viel weniger Lactat produzieren ZU KÖNNEN.
Und dann die Sache mit dem „nachts aufstehen, 200 km fahren, ohne Essen“. Für jeden von Ihnen undenkbar. Nicht für die Götter dort droben im Olymp. Für die wirklichen Ausdauerprofis. Die haben längst, längst umgeschaltet auf Fett- und Ketonkörper. Natürlich nicht zeitlebens, sondern… dann, wenn Sie ´s nötig haben.
Das Telefonat hat mich wieder einmal zu einem meiner Lieblingsthemen geführt. Wir wissen so viel. Jeder von uns. Jeder kennt irgendein Geheimnis oder irgendetwas Hochinteressantes. Und wir teilen es nicht mit …
Bringt mich wieder auf die Idee – wie bereits 2004 – einer „forever young – Buchreihe“. Sie sollten Ihr Erleben, Ihre Lebenserfahrung niederschreiben und weitergeben können. Würden Sie ja tun, wenn sich jemand anders um das lästige Drumrum kümmern würde. Vielleicht meine Altersaufgabe.