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Die Wunderheilung am Sonntag
Ein bisschen Aufheiterung nötig? Mal was Nettes? Tröstliches? Vielleicht sogar Lehrreiches? Na, dann lassen Sie sich doch den heutigen Sonntag durch zwei klitzekleine Storys versüßen. Zwei Wunderheilungen. Die mir soeben beim Blättern in die Hände gefallen sind. Vielleicht dem einen oder anderen von Ihnen sogar… helfen? Na, dann mal los:
- „Ich habe seit 8 Jahren ein Ekzem auf meinem rechten Unterarm, mit dem ich bei drei Hautärzten war und im Lauf der Jahre viele Rezepte für Salben etc. bekommen habe. Das Ekzem war schuppig, juckte und war hässlich anzusehen... nachdem Sie so stark die Wichtigkeit von Omega 3 betont haben, habe ich dann täglich 15 Gramm eingenommen und mein Ekzem war nach einer knappen Woche restlos verschwunden. Mein Vater nannte es ein Wunder“.
Wunder. So so. Ich nenne das Molekulare Medizin.
- Dass man Asthma durch andere Lebensweise völlig beseitigen kann ... das glauben Sie einfach nicht. Sie sind in bester Gesellschaft: Deutsche Ärzte glauben das auch nicht.
Nun ja. Sitzt mir vor 15 Minuten gegenüber ein Ingenieur. Ein kritischer Geist. Bluthochdruck. Mit Tabletten eingestellt. Und – so ganz nebenbei – Asthma, schweres Asthma seit 30 Jahren. Wie mir die Tochter eindrucksvoll schildert.
Sitzt mir also gegenüber und bedankt sich. Sein Blutdruck sei verschwunden, die Tabletten hätte er weggeworfen, und sein Asthma hätte sich seit 4 Wochen völlig verflüchtigt. Völlig. Er sei geheilt.
Der Ingenieur war fuchsteufelswild. Er möchte jetzt ein Anklage- Buch schreiben über „Asthma, ich und die deutsche Medizin“.
Hab ich ihm viel Glück gewünscht (20.07.2009).
Sagen Sie mal, lieber Leser, der soeben seinen Kaffee trinkt und sich gemütlich zurücklehnt: Warum muss eigentlich immer ich sogar am Sonntag schuften, (jetzt sind wir schon zwei, Frau Dr. Merkel und ich), und Sie lassen sich verwöhnen? Könnten Sie nicht einfach einmal die tausende News einschließlich auf drstrunz.de durchforsten auf „Briefe mit geschilderten Wunderheilungen“ und mir schicken? Mir die Mühe ersparen? Könnte man doch sofort – redigiert - als Buch veröffentlichen. Na?