Manchmal. Wissenschaftlich gesehen aber allemal. Können Sie an der Anzahl der Nobelpreisträger ablesen. Der Grund ist eigentlich recht simpel und (mir) leicht verständlich.

Als wissenschaftlicher Jung-Star habe ich auf meinen Vortragsreisen in den USA gelitten. Buchstäblich. Bin in jeder Diskussion Wissenschaftlern begegnet, die mir Welten voraus waren. Das kam in Deutschland - erfreulicherweise - nicht vor. Raten Sie mal, woran das lag.

Dass die USA weiter ist, lese ich ab an einer Gesetzesvorlage im amerikanischen Kongress. Soeben eingebracht. Diese nagelneue Gesetzesvorgabe wird begründet mit:

" Wissenschaftliche Studien beweisen täglich, dass Vitamine und
Nahrungsergänzungen eine erfolgversprechende, natürliche Alternative
zu Medikamenten darstellen. Sie sind ein innovativer Weg, um Kosten
im Gesundheitswesen zu senken"


In den USA. Natürlich nicht in Europa. Wir sind eben ein glücklicher Staatenverbund: Medikamente gibt's bei uns reichlich in jeder Apotheke. Was braucht's da Vitamine?