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Die Sache mit dem Essen…
Heute geht´s um Energie. Schlicht und einfach um Ihren täglichen inneren Antrieb. Und da beginnen wir bei den Römern und enden bei modernster Biochemie, der Funktion Ihrer Mitochondrien.
Der Kraftwerke in jeder Ihrer Zellen. Viele, gut funktionierende Mitochondrien bedeuten nicht nur Lebensenergie, sondern sind zwingend notwendig für ein kompetentes Immunsystem, also für Gesundheit. Für manche von Ihnen neu: Mehr Energie führt zu mehr Gesundheit. Leider ist das Gegenteil auch wahr. Sie haben eben eine zutiefst verborgene Wahrheit über Krebserkrankung ÜBERLESEN.
Frühstück, Mittagessen, Abendbrot. Das gilt heute als normal, doch war es das für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte nicht. Wir müssen nicht einmal zurück in die Steinzeit gehen.
Römer aßen meist nur einmal am Tag, und zwar zur Mittagszeit, mehr als eine Mahlzeit galt als Völlerei und war verpönt. Diese Ansicht hielt sich bis ins Mittelalter.
Erst im 17. Jahrhundert begannen vor allem Fürsten und Adelige den Tag mit einem Frühstück. Bauern hingegen aßen meist nur mittags etwas Brot und Käse auf dem Feld, nach der Arbeit, am späten Nachmittag, eine gekochte Mahlzeit.
Drei Mahlzeiten pro Tag haben sich erst mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert etabliert. Die Fabrikarbeiter mussten morgens und mittags etwas essen, um die harte Arbeit zu überstehen. Das Abendessen hat sich nicht nur aus der Notwendigkeit heraus, am nächsten Tag wieder körperliche Höchstleistungen erbringen zu müssen etabliert, sondern schlichtweg aufgrund der Tatsache, dass es elektrisches Licht gab. Somit konnte noch gekocht und gegessen werden, selbst wenn es draußen schon dunkel war.
Die Ureinwohner Nordamerikas kannten keine festen Essenzeiten. Sie aßen, wenn sie hungrig waren. In den Augen der europäischen Eroberer galt das als unkultiviert. (Winterman, BBC News, 15.11.2012)
Und was geht Sie das an? Folgt biochemische Anleitung, Ihren Körper aufzuräumen und seine Batterien aufzuladen. Das geht dann so:
Das Weglassen des Frühstücks oder des Abendessens bezeichnet man intermittierendes Fasten oder als Intervallfasten. Besonders beliebt ist ein 16:8 Rhythmus. 16 Stunden nichts essen und in den verbleibenden acht Stunden eines Tages etwa zwei Mahlzeiten verspeisen. Oder nur eine und einen Snack.
Diese Art der Ernährung ist so gesund, weil es die Kohlenhydratspeicher leerfegt, besonders wenn auch in den Zeiten der Nahrungsaufnahme auf leere Kohlenhydrate wie sie in Brot, Nudeln, Pizza oder Reis vorkommen, verzichtet wird. Sind die Kohlenhydratspeicher leer, schalten die Mitochondrien um, auf die Energieherstellung aus Fetten.
Da während der Energieherstellung aus Fetten WENIGER FREIE RADIKALE entstehen als während der Energieherstellung aus Kohlenhydraten, ist sie besonders gut für die Gesundheit der Mitochondrien. Aber es passiert noch mehr. Während der Zeiten ohne Nahrungsnachschub werden beschädigte Proteine und Enzyme beseitig. Isst man hingegen drei oder noch mehr Mahlzeiten, findet diese Aufräumaktion weniger häufig oder überhaupt nicht statt. Immer mehr geschädigte Protein und Enzyme sammeln sich in den Mitochondrien an.
Während der Fastenstunden wird außerdem AMPK aktiv. Das Enzym, welches auch durch Sport und den Verzehr von Gemüse angeschaltet wird. AMPK führt zur Bildung neuer Mitochondrien. Weniger essen verbessert somit die Energieversorgung des Körpers. Weniger ist mehr.
Weniger ist mehr? Eine der wundervollsten Entdeckungen während einer Fastenwoche …